[Juergi]

Hallo Maike,
hier im Club der Magellosen bist Du in jedem Falle richtig.
Hier kann sich jeder über seine Probleme äußern und andere nach Rat fragen.
Ich selbst bin ein bischen älter als Du, nämlich 65 Jahre und habe meinen Magen im Dezember 2005 den Chirurgen überlassen müssen wegen eines bösartigen Tumores.
Seitdem mußte ich meine Essensgewohnheiten auch total umstellen, d.h. nach der OP sehr, sehr kleine Portionen und die auch noch sehr gut kauen und das mehrmals über den Tag.
Das Essen und Trinken ist bei uns Magenlosen eigentlich das Hauptbeschäftigungsthema, auch noch nach Jahren der OP. Natürlich gibt es individuelle große Unterschiede.
Jetzt nach knapp einem Jahr esse und trinke ich wieder größere Portionen.
Ich habe mir nach der OP zwei Broschüren beschafft:
- Essen und Trinken nach Magenentfernung von Herman Mestrom und
- Ein Leben ohne Magen von der Chirurgischen Universitätsklinik der TU München.
An die darin beschrieben Verhaltensregeln habe ich mich anfangs (von OP bis zum 6. Monat danach) strikt gehalten und es ist mir auch gut bekommen.
Ab den 7. Monat esse und trinke ich auch mal etwas was in den beiden o.g. Broschüren als Tabu bzw. ungeeignet gekennzeichnet ist.
Kennst Du die o.g. Broschüren ?
Frühmorgens esse ich mengenmäßig wesentlich weniger als am Abend.
Um aber vor allem früh auch bei Kraft zu bleiben esse ich bis zum Mittag u.a. 2 Bananen, natürlich zeitlich versetzt. Bekommen mir sehr gut.
Wie sieht es bei Dir aus mit Nudeln, Spätzle, Brot ?
Darüberhinaus gibt es mittlerweile gute Ergänzungsnahrung, z.B. Resource.
Hast Du das schon einmal probiert ?
Bis bald wieder ?
Jürgen