Widersprüchliche Therapiekonzepte
Hallo Mitbetroffene,
18 Monate nach Nephrektomie rechts wegen eines Nierenzellkarzinoms liegt jetzt folgender Befund vor:
1.) Acht sehr langsam wachsende Rundherde (max. 8 mm) peripher in den Lungenlappen.
2.) Schneller wachsender Lymphknoten (April 10 mm, jetzt 28 mm) unterhalb des linken Nierenstiels.
Der Thoraxchirurg: Nächstes Staging im Januar 2007 abwarten, um das Wachstum beurteilen zu können. OP technisch kein Problem, zum jetzigen Zeitpunkt jedoch zu früh, weil kleine Herde leicht übersehen werden können. Später OP der größeren Herde und evtl. Elimination der Mikrometastasen mit Nexavar. Der Lymphknoten muss vorrangig behandelt werden.
Der Urologe: Lymphknoten-OP zu risikoreich, deshalb Therapie mit Nexavar. Wenn überhaupt eine OP, dann die Lunge zuerst.
Wem soll ich folgen?? Der Urologe ist im Gegensatz zum Thoraxchirurg der Meinung, dass bei Metastasen über das Lymphsystem und gleichzeitig über den Blutkreislauf eine OP kontraindiziert ist und nur eine systemische Therapie sinnvoll ist. Der Thoraxchirurg hält eine kombinierte Therapie (OP und Nexavar) für mehr Erfolg versprechend.
Wer kann das mrt vom Lyphknoten lesen, ich kann es als jpg-Bild schicken. Ist das OP-Risiko wirklich so groß? Ich bin für jede Antwort dankbar.
Geändert von esneault (17.11.2006 um 15:05 Uhr)
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