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Alt 05.12.2001, 14:47
Gast
 
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Standard Wie geh ich mit dem Erkrankten um

Hallo!
Mein Vater hat zum 2.Mal BC. Das 1.Mal war es noch möglich zu operieren,das war vor 2 Jahren. Nach Chemo und Bestrahlung von außen. War dann auch soweit alles in Ordnung. Dann im Sommer diesen Jahres wieder die Nachricht,(nach auftretendem starken Husten),das er zum 2.Mal einen Tumor in der Lunge hat. Diesmal konnte er nicht operiert werden. Nach 3 Chemozyklen, bekommt er jetzt Bestrahlung von innen. Nachdem meine Mutter und ich davon erfahren hatten. Waren wir sehr bestürzt. Da, wir schon gehofft hatten, daß er es vielleicht doch geschafft hätte. Ich kann nur sagen man sollte offen über die Krankheit mit dem Betroffenen reden. Man sollte denjenigen nicht zu sehr betutel, denn das macht sie oft wahnsinnig und auch sehr wütend. Es treten dann oft Streitereien auf. Zumindest war ads bei meinem Vater so. Da meine Mutter ihn ständig "nervte", ob er nicht etwas essen will oder braucht. Irgendwann, brannten dann bei meinem Vater die Sicherungen durch. Und er wurde meiner Mutter gegenüber sehr ungrecht. Es ist für Patienten und
Angehörige sehr schwer, die richtigen Worte zu finden. Mann kann sich aber auch bei einem Psychologen Hilfe holen. Meine Eltern haben das in der Lungenklinik getan. Da dort ein Psychologe vorhanden ist der sich mit den Problemen auskennt.
Ich wünsche Euch allen viel Kraft.
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