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Alt 14.09.2006, 08:00
rinesmama rinesmama ist offline
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Daumen hoch AW: Wie kriegt man einen Krbeskranken zur Enduntersuchung

Hallo Marcella,

vielen Dank für deine Antwort. Meine Tochter weiß, daß ich sie immer begleiten werde. Ich war bei den Chemos und den Bestrahlungen mit.
Ich habe ihr oft gesagt, daß sie auf mich bauen kann und sie weiß das auch.
Sie geht momentan einen halbe Tag arbeiten. Freunde har sie gott sei dank auch sehr viele, die wirklich in der schweren Zeit zu ihr standen und stehen.
Mein Mann und ich reden fast jeden Tag auf sie ein, aber sie hat echt wirklich blöde Ausreden (sie weiß den Namen der Ärtzin nicht mehr, sie ruft gleich morgen an usw.). Ich kann sie ja verstehen, aber es ändert ja an der Tatsache nichts, daß man Gewissheit braucht um die weitern Schritte einzuleiten und wenn es immer die Nachkontrollen sind (was wir natürlich hoffen). Auch ihr Freund hat keinen Einfluß. Sie hat einfach höllische Angst.
Aber es muß doch einen Weg geben um sie ins Krankenhaus zur Abschlußuntersuchung zu bringen. Ich glaube sie glaubt nicht an ein positives Ergebnis. Wir haben sie zum Kurzurlaub eingeladen, sie freute sich wie ein kleines Kind an Weihnachten. Meiner Patentante erzählte sie es freudestrahlend und dann kam der Satz wer weiß wie oft ich noch in Urlaub kann. Mir schnürt es fast das Herz ab.
Wie geht es deinem Sohn? Welche Krebsart hatte er? Wie ging es dir in der ganzen Zeit? Geht dein Sohn noch zur Schule oder macht er eine Ausbildung. Wurde er auch so gut von Freunden aufgefangen wie meine Tochter? Hatte er auch so Angst vor der Abschlußuntersuchung? So viele Fragen. Du kannst mir gerne auch eine PN senden.
Ich wünsche dir viel Kraft auf diesem harten Weg.
Rinsemama
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