AW: Traurigkeit ohne Ende
Euch allen wünsche ich einen guten Morgen,
es verspricht, ein sonniger Tag zu werden und genauso fühle ich mich heute. Voller Kraft und ohne Traurigkeit. Meine Gedanken sind positiv und ich habe mir vorgenommen, das Leben von der leichten Seite zu nehmen, nicht mehr als beschwerlich anzusehen, trotz der Belastung durch die Krankheit. Das ist kein leichtes Unterfangen. Da müssen viele Lasten abgeworfen werden. Gut, wir können uns unsere Arbeit anders einteilen, mal etwas liegen lassen, oder uns spontan umentscheiden und auf die Zeichen des Körpers achten. Sobald das Warnsignal erscheint, deine Kraft hat die Grenzen erreicht, sofort auf sich selbst besinnen und herunter schalten. Sich bequem zurücklegen und sagen: für heute reicht es. Aber wie gehen wir mit unserer seelischen Last um, die tief in unserem Inneren auf einen Ausbruch lauert? Dunkel und träge liegt sie uns teilweise im Magen und wir fühlen uns unwohl. Sie zehrt an unseren Kräften, mit denen wir sowieso schwer haushalten können. Und irgendwann bricht alles wieder aus, wie ein explodierender Vulkan. Die heiße Lava verbrennt uns und wir nehmen Schaden. Ich habe noch nicht heraus gefunden, was mir wirklich hilft. Ich werde auf die Zeichen achten und mich ersteinmal an allem Schönen erfreuen.
Euch allen einen wunderbaren Tag voller Lebensfreude
Blauerschmetterling
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