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Alt 02.03.2003, 11:23
Gast
 
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Standard EC-Chemo bei Brustkrebs

Hallo Bärbel

mh, schwer zu erklären. Also irgendwie habe ich nur ab und dann ein "Stolpern" bemerkt. Immer nur ein paar Minuten oder gar nur Sekunden. Während der Chemo ist es das erste mal - zumindest für mich merklich, aufgetreten.
Meistens Nachts, oder in den frühen Morgenstunden. Dachte dann, es liegt daran, das ich irgendwie auf der linken Körperseite schlafe.
Normalerweise wäre ich da nicht einmal mit zum Arzt gegangen -wenn es nicht ca. 2 Monate nach Beendigung der Chemo nach einer erneuten Operation ( Rezidiv-Erkrankung) zu einem ziemlich langanhaltenden Herzrhytmusstörung gekommen wäre. Mußte einen Tag nach der OP auf die Intensivstation verlegt werden. Dort hat man dann eine fast 10 Stündige Störung festgesetllt ( ich selber hätte behauptet, maximal 2 Stunden später wäre alles weg gewesen. Weil ich eben nichts mehr merkte. Das ist leider das fatale bei so einer Störung)
Mir hat man dort aber trotzdem die Angst ein wenig nehmen können. Ich brauche keine Angst vor einem Herzinfarkt zu haben. Zumindest nicht mehr, als andere Menschen auch. Sondern bei mir handelt es sich eher darum, das die Rhythmusstörung immer mal wieder kleinere Blutklumpen, die letztendlcih mal zu einer Thrombose führen könnte, produziert.
Sorry, bin medizinischer Laie - und kann das nicht anders erklären. Aus diesem Grund, und wegen einer Thrombosevorerkrankung bekomme ich jetzt Medikamente, die genau das verhindern soll. Habe das Gefühl, es ist gut im Griff . Das einzige was mich daran stört ist, das ich dieses Medikament wohl jetzt lebenslang nehmen muss - und dabei bin ich wirklich jemand, die Medis nun wirklich nur im allerhöchsten Notfall mal nimmt. Aber man/frau muß wohl auch mal umdenken.
Es gibt wohl schlimmeres, was hätte passieren können.

Viele Grüße
elisabeth
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