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Alt 02.09.2006, 12:03
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: was mitnehmen zum anziehen-OP?

Hallo,
ich hatte vor 12 Tagen meine OP, Ablatio beidseitig. Alles was über den Kopf gestreift werden muss, ist bis heute noch recht schmerzhaft, inkl. Unterhemden und T-shirts. In meiner Klinik gab es für die OP und direkt danach einen schrecklichen, hinten offenen Kittel, aus dem man so schnell wie möglich raus will! Ich habe in der Klinik in einer Woche getragen: Einen Schlafanzug, 2 Sport- oder Hausanzüge, (davon die Jacken mit Reissverschluss) und noch eine Sweatjacke und eine Fleecejacke, sowie eine Bluse ohne Ärmel. Im Schlafanzug fühlte ich mich schon am zweiten Tag nach der OP fehl am Platz, da man ja doch öfter mal aufsteht, zum Essen oder über den Gang läuft. Die Bluse war wirklich gut an den beiden heißeren Tagen, ansonsten habe ich die weiten, weichen Jacken ohne was drunter als sehr angenehm empfunden. Man kann schnell mal aufmachen für Arzt oder Schwester, die Schläuche kann man gut drunter tragen, und man kann sie auch mal offen tragen um die Wunden "zu lüften" (was mir offiziell aufgetragen wurde). Für die Wundflüssigkeitsflaschen gab es dort kleine, bunte, von einer der Schwestern selbst genähte Beutelchen mit Henkeln dran. Die habe ich mir für Spaziergänge einfach an meinen Bademantelgürtel gehängt. Obendrüber dann die Sweatjacke, so sah man praktisch nichts oder nur den unteren Teil der Beutel. So bin ich dann dort im Park rumgelaufen und einmal sogar in die Stadt zum Kaffeetrinken. Also wenn vielleicht keinen Bademantel, wenigstens einen weichen Gürtel mitnehmen!

Liebe Grüße
Susanne
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