Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 23.02.2003, 00:32
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard EC-Chemo bei Brustkrebs

Hallo, liebe Heike! Du machst das schon alles richtig, denn schließlich kann ich deinen Beitrag ja lesen. Übrigens, so stand es mal im Bildschirmtext vom ZDF - ganz zufällig gelesen beim Weiterzappen auf den Seiten - , nach 556 Tagen tendiert die Strahlungintensität gegen Null, d.h. nach gut 2 Jahren kannste dich verbrennen lassen. Ich hoffe aber, das wird noch lange nicht nötig sein bei dir. Der Beitrag auf der besagten Bildschirmtext-Seite war offensichtlich ernst gemeint, da ein Krematorium die Verbrennung eines Krebskranken abgelehnt hatte, da dieser gerade kurz zuvor eine Strahlentherapie hatte durchführen lassen. Nun frage ich mich, wie hat das Krematorium davon erfahren, konnten die Verwandten den Schnabel nicht halten und mal ehrlich, was macht es den übrigen Verblichenen wohl noch aus, ob eine verstrahlte Urne neben ihnen steht oder nicht?! Scherz beiseite: Ich denke viel mehr darüber nach, daß wir Chemo- und Strahlenfrauen ja auch als Blut- und Organspenderinnen ausfallen! Da sind dann unsere Verwandten arg in den Hintern gekniffen, wenn es mal um so was Lebenswichtiges wie eine Knochenmarkspende oder ähnliches geht. Tja, aber daran können wir leider nun auch nichts mehr dran ändern. Ich hoffe nur, daß in meiner Familie so ein Fall nie eintritt und ich dann sagen muss, sorry, aber ich bin verstrahlt bzw. chemotherapiert, von mir ist nix zu holen. Das würde mich schon sehr bedrücken. Trotzdem sollten wir vorwärts schauen und gucken, daß wir über die Runden kommen, und mit gegenseitiger Information schaffen wir das vielleicht. In diesem Sinne drücke ich allen mitbetroffenen Frauen die Daumen, die noch mitten in der Chemo bzw. vor der Chemo stehen.
Herzliche Grüße von Monika :=))
Mit Zitat antworten