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Alt 06.08.2006, 20:01
Horst.ho Horst.ho ist offline
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Standard AW: Kann mir jemand bitte, bitte helfen?Nexavar


Hallo, an Alle,
seit einiger Zeit lese ich alle relevanten Beiträge.
Meine Frau hat leider ähnliche Erfahrungen mit Arroganz und Ignoranz von Seiten der Ärzte gemacht, wie sie bereits geschildert wurden.
Claus1 hat diesen Fall bereits beschrieben.
Kurz dazu Anmerkungen aus meiner Sicht:
September 2005 Resektion der linken Niere im Klinikum Bamberg.
Bei der Entlassung kam die Bemerkung:"Sie haben zwar noch Ausläufer im Fettgewebe, gehen Sie aber erst einmal zur Reha".
Kein Nachsorgeangebot oder ein Vorschlag zu psychologischer Betreuung.
Im Februar ging meine Frau zu dem niedergelassenen Internisten, der zufällig den Tumor entdeckt hatte, um durch eine Sonografie feststellen zu lassen, ob alles in Ordnung ist.
Fehlanzeige: es zeigten sich Metastasen in der Leber.
Es folgten eine mißglückte und eine zweite Punktion und die Feststellung, dass hier nur Reféron das Mittel der Wahl sei.
Kurzum, nach sechs Wochen und 17 zum Teil selbst applizierter Spritzen waren die Metastasen weiter auf ca 9 cm gewachsen, so daß eine weitere Roféronbehandlung nicht angezeigt schien.
Durch Vermittlung meiner Schwägerin, die in München lebt, kamen wir ins Klinikum Rechts der Isar, wo meine Frau an einer Sutent- Studie teilnehmen konnte.
Vorige Woche nun wurde die Studie abgebrochen, weil ein "Progress um 30%" festgestellt wurde.
Größe der Metastasen: ca 9 cm!
Warum die Studie trotz bester Verträglichkeit abgebrochen wurde, werden wir wohl nie erfahren.
Inzwischen haben wir einen neuen Termin in Großhadern.
Wir fahren nächste Woche zuversichtlich dorthin und hoffen auf eine erneute Behandlung.
Entschuldigt bitte, dass ich so ausführlich geschrieben habe- die ganze Sache beschäftigt mich natürlich sehr und es ist gut, wenn man einmal darüber reden kann.
Herzliche Grüße
Horst.Ho
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