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Alt 05.08.2006, 11:36
bilja bilja ist offline
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Registriert seit: 02.07.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Shalom,
ich habe lange nichts mehr von mir hören lasse.
Es ist viel passiert.
Mein Papa war im Oststadtkrankenhaus in Hannover, dort haben die Ärtze ihn schon für Tod erklärt.
Wir haben keine Auskunft von den Ärzten bekommen und jede unserer Fragen war zuviel.
Da ich mich um den Papierkram meines Papas kümmere habe ich auch die Berufsgenossenschaft über die Erkrankung meines Vaters informiert.
Die Dame bei der Berufsgenossenschaft hat uns sehr viel geholfen.
Ich schilderte ihr unsere Eindrücke aus dem Krankenhaus (Oststadt), worüber sie sehr erschrocken war.
Normalerweiße hätte das Krankenhaus bzw. seine behandelnde Pneumologien diesen Vedracht der BG melden müssen, was aber nicht passiert ist.
Dann noch der Knaller, die Ärtzin im Oststadt Krankenhaus meinte noch zu meinem Papa, das es ja jetzt keine Rolle mehr spielt wie lange er im Krankenhaus bleibt, weil die Kosten ja die BG übernimmt.
Eine richtige Frechheit.
Keiner kümmerte sich um meinen Papa er wurde wie ein Versuchsobjekt behandelt. Keiner kam ins Zimmer (Ärtze) und fragten mal wie es ihm geht, wie schon gesagt er wurde wie ein Tier behandelt.
Meinem Papa ging es von Tag zu Tag schlechter und keiner unternahm etwas.
Dieses Elend konnte ich nicht mehr lange ansehen und setzte mich wieder mit der BG in Verbindung.
Ich erzählt der Frau alles, wie sie mit ihm umgehen, das mann keine Auskunft bekommt und das Tiere besser behandelt werden als mein Papa. Sie versprach mir sich darum zu kümmern.
Am gleichen Tag kam der Professor zu meinem Vater und machte ihn richtig nieder. Das erste was er sagte war, das er zwei Stunden telefoniert hatte wegen meinem Vater und das er egal was er macht nicht wieder gesund wird.
Da fragte Papa warum er solche Schmerzen beim gehen hat, darauf antwortete Prof.Schönhofer : Was meinen Sie denn, der Tumor wächst in die Breite und frisst sie auf.
Da war mein Entschluß gefasst.
Er bleibt nicht länger in diesem Krankenhaus.
Wieder sprach ich mit der BG und erzählt alles was vorgefallen war.
Die Frau gab uns einen guten Tipp.
Das Krankenkaus in Hildesheim Diekolzen.
Wir sprachen mit Dr. Meister (der Oberarzt aus Hildesheim) und brachten ihn nach Hildesheim.
Mein Vater ist wie verändert. Er sprach lange mit Dr. Meister und das erstemal fühlten wir uns gut aufgehoben, vorallem mein Papa.
Er füllte sich wohl.
Auch seine erste Chemo hat er sehr gut überstanden und es geht ihm richtig gut.
Er kann sogar wieder gehen und auch spazieren .
Wir sind froh das es ihm so gut geht.
Wir haben alles getan damit es ihm besser geht und sehen die Erfolge.
Danke für die Anteilnahme. Wenn ich meinen Papa sehe, mit ihm spreche oder mit ihm einkaufen gehen, dann sieht er gar nicht krank aus. Er verhält sich auch gar nicht so. Er bekommt morgens und abends seine Medikamente, er nimmt zwischendurch keine Schmerzmittel. Er bekommt auch nur diese M-Stada 30mg mehr bekommt er nicht an Schmerzmitteln. Er nimmt auch nicht seine Schmerztropfen (Novalgintropfen). Bin froh das es ihm gut geht, das er nicht so leiden muss. Er bekommt jetzt noch zu der Chemo die Misteltherapie. Meine Schwester (Lilli, sie ist hier auch angemeldet als Lilli23) hat sich über die Immuntherapie informiert, unser Hausarzt meinte das das sehr gut ist. Weißt du was darüber???
Am 07.08.06 bekommt mein Vater die 2.Chemo, hab auch Angst davor, weil ich nicht weiß ob es ihm danach genauso gut geht wie nach der 1.

Würde mich freuen von Dir mal wieder zu hören.
Vielen Dank nochmal für Deine Anteilnahme.

LG Bilja
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