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Alt 04.08.2006, 19:30
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: morgen ist der tag X für meinen vater

Liebe Michaela,

das sind doch erstmal gute Nachrichten, nun braucht Dein Vater einfach ganz viel Ruhe, damit er wieder auf die Beine kommt. Ich hab auf der ITS auch immer viel geschlafen, das kommt schon von den Schmerzmitteln, die machen total müde, konnte oft die Augen garnicht aufhalten, mein Mann war dann immer nur kurz da und ist dafür dann mehrmals am Tag gekommen, ich habe mich darüber immer gefreut, wenn er da war und wenn der Besuch auch nur kurz war. Ich glaube auch, daß Dein Vater Dich schützen möchte, ist nunmal eine nicht ganz heimelige Atmosphäre auf der ITS, aber ich glaube, das stehst Du durch, hälst einfach seine Hand und bist mal für einen Moment für ihn da.

Generell können die Ärzte den Angehörigen schon sage, wie es gelaufen ist, es sei denn, der Patient will das nicht. Ich habe den behandelnden Ärzten immer ausdrücklich gesagt, sie mögen meinen Mann umfassend informieren, damit er mir das dann in Ruhe auch erklären konnte, weil ich in den ersten Tagen nicht so aufnahmefähig war, hab dann auch viel vergessen, aber da mein Mann Bescheid wußte, war ich dann ruhig. Konnte mich dadurch besser entspannen. An Deiner Stelle würde ich den Doc einfach mal fragen, wie es gelaufen ist, und dann wirst Du ja sehen wie er reagiert.

Nun freu Dich, daß Ihr den ersten großen Schritt getan habt, und daß die OP gut verlaufen ist, nun drücken wir hier alle die Daumen, daß keine Komplikationen auftreten und daß sich Dein Vater gut erholt.

Sei lieb gegrüßt !
Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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