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Alt 01.08.2006, 21:37
DOH DOH ist offline
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Registriert seit: 24.07.2006
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Standard AW: TROTZALLEDEM Club humortragender Magenloser

Hallo Thomas!
Danke für die schnelle Antwort. Es tut mir gut meine Gedanken aufzuschreiben bzw. mal zu reden. Vor meiner Familie kann ich mich nicht öffnen, da will ich Stärke beweisen. Es ist sehr anstrengend immer eine Rolle zu spielen, obwohl ich am Ende bin und öfter gerne mal los weinen würde... Meine beste Freundin hat nicht immer Zeit, das ist schade für mich. Ich fresse alles in mich hinein, na ja.... Wir haben wirklich einen Alptraum durchgemacht und tun es auch jetzt noch. Jeder tag diese Angst und Ungewissheit warum Papas Zustand so ist und sich nichts ändert...
Die OP war wirklich die große Hoffnung für ihn, doch als er danach hörte das er wieder Chemo braucht - ging alles schnell bergab. Selbst Aussagen das es zur Vorbeugung ist kommen nicht an. Kann ihn oft verstehen, er hat so lange durchgehalten und Stärke bewiesen - vielleicht ist sein "Akku" wirklich leer und er fragt sich sicher warum er das alles durchmachen muss.
Ich versuche oft ein Gespräch mit ihm zu beginnen, meistens weint er dann. das kommen meine Worte nicht an - er lenkt ab. Was meinst du damit, das dort noch etwas sein muss und mein Vater es weiss oder vermutet?!?!?
Danke für deine Ratschläge, es tut sehr gut mit betroffenen darüber zu sprechen, denn Freunde und Bekannte können sich nie in die Lage versetzen was man durchmacht! Hoffe es meldet sich noch jemand dazu....

Freue mich aber wenn ich wieder etwas von Dir lese!!!
Schönen Abend und einen lieben Gruß...

Doreen
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