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Alt 20.02.2003, 10:43
Gast
 
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Standard carzinoma in situ

Hallo liebe Manuela
vielen Dank,dass du so schnell geantwortet hast. Ja ich kenne deine Geschichte und während der ganzen Zeit des Lesens habe ich mit dir und den Andern die das gleiche Schicksal haben gelitten. Du bist ja auch noch sehr jung um solches mit zu machen.
Ich bin schon 53 Jahre alt und allein erziehende Mutter von zwei Söhnen, 24- und 14 (im März) Jahre alt. Trotzdem hänge ich sehr am Leben und möchte noch lange auf dieser Welt bleiben,das Leben geniessen und für die beiden Jungs da sein.
Danke für deinen Tipp jemand mit zu nehmen. Habe ich gemacht und das war sehr gut.
Ja ich habe einen sehr guten Arzt. Ich war immer in der Frauenklinik Ambulatorium zur Untersuchung, also direkt an der Front. Nicht immer denselben Arzt, aber das habe ich immer als gut empfunden, weil sich jeder wieder in meine Akte reinlesen musste. Seit September 2002 habe ich denselben Arzt (Oberarzt), der sehr einfühlsam ist.Ich muss noch erwähnen, dass ich sehr leichtsinnig mit meiner Gesundheit umging, und acht Jahre nicht mehr bei der Kontrolluntersuchung war. Also erst letzten September und dann zum ersten Mal bei meinem jetzigen Arzt.
Das Gespräch gestern verlief meines Erachtens sehr gut. Der Arzt hat alles sehr gut erklärt und anschauliche Zeichnungen des Verlaufes gemacht. Dann hat er mir zwei Möglichkeiten der Operation vorgeschlagen.
1. Die sanfte Art, das heisst, den befallenen Teil Brust erhaltend rausoperieren, mit dem Risiko, dass es noch mehr Operationen bis zur Brustentfernung kommen kann.
2. Am Vorabend eine Radioaktive Spritze um den Wächter in den Lymphen zu suchen, um ganz sicher zu gehen dass es keine Ableger gibt.
Wenn es einen Wächter hat, dann drei Lymphknoten,zur Sicherheit,und den Herd Brust erhaltend entfernen.Der Arzt spricht bei diesem Verfahren von einer 90%igen Chance, dass dann alles weg sei.
Ich für meinen Teil,bin dann natürlich für die zweite Variante.Allerdings weiss ich, dass das auch kein Persilschein ist.Mein Arzt hat mir das auch gesagt.
Meine liebe Kollegin, die mit mir war,hat dann auch nach der Nachbehandlung gefragt.Mein Arzt meinte,darüber würden wir erst sprechen, wenn es wirklich nötig sei.Er wolle mich nicht überbelasten mit all den Eindrücken die ich momentan aufnehmen und verarbeiten müsse.Da gehe ich mit ihm einig.Eins nach dem Andern.Nach Kopien der Befunde musste ich nicht fragen,die hat er mir von sich aus gegeben.
Was mich sehr beindruckt hat bei meinem,eigentlich noch neuen Arzt.Beim Verabschieden hat er sich bedankt, dass ich so schnell zu einem Gespräch bereit war.Dabei bin ich froh, dass er so schnell Zeit für mich hatte.
Als Nächstes kommt jetzt dann das Aufgebot in die Klinik zur Operation,das so schnell wie möglich passiert.
Wie geht es eigentlich dir liebe Manuela? Ich hoffe sehr,dass du das alles schaffst und sende dir noch einen grossen Sack voll meiner Kraft,die ich im Überfluss habe.
Liebe Grüsse Marianne
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