Thema: Krankenkasse
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Alt 19.02.2003, 10:52
Gast
 
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Standard Krankenkasse

Hi Robie,
okay, Du Nüchtern-Konkrete, kann ich akzeptieren.
Aber wenn Du von "Schienen" sprichst, (Du hast mir diese Frage gar nicht beantwortet - warum, warum, warum denn nicht??), ... hängst Du da nicht ein bisschen in Vorurteilen drin?
Vorurteile sind nicht Nüchtern-Konkret, Vorurteile kommen vom "Nicht-Wissen", vom "Vermuten" und "Ahnen". Manchmal auch vom "Nachplappern".
Wenn Du denkst, Psychiater sind Ärzte, die sich nur mit Menschen beschäftigen, die "krankhafte Persönlichkeitsstörungen" haben, ... dann liegst Du schon mal falsch.
Hm?

Zudem muss man bedenken, dass mancher Krebspatient seelisch schwerer darunter leidet, als vielleicht ein anderer. Vielleicht hilft Dir selber eine "begleitende" Theraphie eines Psychologen, doch das muss nicht für jeden so genügend sein wie bei Dir. Manche brauchen mehr als nur die "Begleitung", weil sie nicht mehr fähig sind zu Arbeiten, weil die ganze Belastung viel zu gross ist.
Dann wiederum kommt hinzu, dass ein Psychologe nicht unbedingt ein anerkannter Arzt ist, was bedeutet, dass ein Psychologe gar keine Zeugnisse für die Arbeitsunfähigkeit ausstellen kann.
Notgedrungen gibt's dann für manche eben nur den Weg zum Psychiater. DER ist dann Arzt, und DER weiss, wie's läuft. (Sollte er zumindest!) DER kann dann auch Zeugnisse ausstellen.
(Aber KEIN Psychiater würde einer Krebspatientin ein Gutachten ausstellen, in welchem es heisst, sie habe eine "krankhafte Persönlichkeitsstörung"! - Wenn er sowas tun würde, wäre er wahrscheinlich selber reif für den Psychiater!)

Aber kommen wir doch nochmals auf diese "Schiene" zurück, von welcher Du sprichst. Meinst Du vielleicht mit "Schiene" auch ... das "Ansehen", den "Ruf", den man hinterher haben könnte?
Meinst Du, sobald man zum Psychiater geht, sei man GAGA?
Erklär's mir doch ein bisschen, Robie. Ja?
Bin schon ganz gespannt!

Liebe Grüssli
von der "krassen" Brigitte
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