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Alt 29.06.2006, 08:32
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Daumen hoch AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel,

schö n wie Du Dich um Deine Oma kümmerst. So einen Enkel hätte ich auch gerne. Hab im Job viel mit jungen Leuten zu tun gehabt und dabei immer bedauert keine eigenen Kinder zu haben. Aber so ist nun mal das Leben. Habe aber in der Zwischenzeit einige Enkel sozusagen adoptiert .

Ich habe auch seit Febr. 2006 Brustkrebs mit Metas im Knochenmark und Magen, bin ein wenig jünger als Deine Oma, nämlich 57. Ich hatte am Anfang ein schei... Angst. Aber dann im Krankenhaus, OP und erst alle möglichen Möglichkeiten, Chemo Bestrahlung, vorsorglich habe ich schon meine langen Haare abschneiden lassen wegen des Ausgehens (auch ich bin sehr eitel) und dann die Nachricht, Chemo schwierig nur Anti-Hormon-Behandlung und was für die Knochen. Mir gehts einigermaßen gut, seit meiner 2. Meinung bei einem anderen Arzt bin ich überzeugt, dass meine Behandlung die richtige ist.

Aber Deine Oma soll eines nicht vergessen, Brustkrebs ist kein Todesurteil, man kann -und das habe ich vor- noch lange Jahre damit leben. Das Leben verändert sich, man wird bewußter, nimmt alles deutlicher wahr, aber das ist so schlecht ja auch nicht.

Du kannst ihr viel helfen, indem Du für sie da bist, ihr Mut machst, ihr hilfst wenn sie Hilfe braucht.

Ich drück Dir und Deiner Oma und Deiner ganzen Familie die Daumen, dass alles wieder gut wird.

Ganz liebe Grüße

Gloria


PS. Habe gestern mit einer Nachbarin gesprochen, die gerade Chemo bekommt, Haare sind zwar ausgegangen, aber ansonsten geht s ihr sehr gut, keine Übelkeit und und muß nicht sein. Also toi toi toi
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