Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 01.06.2006, 16:50
Benutzerbild von susannek
susannek susannek ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.05.2006
Ort: saarland
Beiträge: 186
Standard es geht langsam den ende zu

hallo an allen
will mich noch mals bedanken an allen die so liebe worte geschrieben haben.
seit drei wochen wissen wir ja das mein vater lungekrebs hat. er ist zuhause will kein kh oder pflegeeinrichtung. er will auch nicht mehr zu mir kommen. er ist dünn geworden das ich fast nicht mehr erkennen tu. nur seine grossen blauen augen die sind noch da. dadurch das er den kehlkopf rau genommen bekommen hatte vor einem jahr wegen krebs kann er nun auch nicht mehr reden. er kann nicht mehr die küstlichen stimmbänder säubern und er kann nicht mehr mit pflaster drauf richtig luft nehmen da er voll schleim ist und viel blut mit hoch husten tut. er kann nun auch seit 2 tage nicht mehr aufstehen und nicht mehr den kopf hoch heben. meine mutter ist seit 22 jahre tot und meine schwester und ich wechseln uns mit dem pflegedienst die drei mal am tag kommt ab. muss ja auch immer 15 km fahren bis zu ihm. aber das macht nichts, ich tu es gerne. der arzt meint mein vater würd es nicht mehr lange machen dadurch das er nun nichts mehr trinken tut. das essen geht schon seit wochen nicht mehr er wiegt nur noch 38 kg bei ner grösse von fast 175. ich finde krebs ist was ganz schlimmes und der mensch geht langsman zu grunde. das ist ein von schlimmsten tot den ich keinen menschen wünschen tu. tag ein tag aus versuche ich stark zu sein für ihn und meine 4 kinder. er ist doch erst 63 das ist doch kein alter sag ich immer. mein gott warum er???
jeden tag stell ich mir diese frage. er hat sich doch erholt nach dem kehlkopfkrebs. und dann dies. man kommt sich so hiflos vor. es ist ein langsamer schmerzvoller tot. keiner der das nicht selber miterlebt hat kann da mit reden. ich höre immer von leute dumme sachen wie er wird durcheinander im kopf und kennt dich dann nicht mehr und andere sachen. aber das ist nicht so er ist voll da sonst könnte ich auch ins krankenhaus bringen aber gegen seinen wunsch geht es leider nicht. ich bete jeden tag zu gott das er ihn nicht leiden lassen soll. ich bin froh das er keine schmerzen hat. mir kommt vor als ob er auf was warten tut. auf meinen bruder. aber keiner weiss wo er ist. mein vater will da sterben wo meine mutter war und gestorben ist. den wunsch versuch ich ihn zu erfühlen. lieber gott helfe ihn dabei das er nicht leiden tut.
susannek
Mit Zitat antworten