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Alt 02.05.2006, 20:20
Nadja
Gast
 
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Standard Liposarkom und Schilddrüse? Bitte melden!

Hallo Sywal,

Zitat:
Issels in Großhadern wird möglicherweise so viel zu tun haben, daß er sich nur mehr mit "gefundenen" Kranken auseinandersetzen kann, bzw. therapiert. Bei Dir kann er im Moment nicht therapieren - was/wo denn auch?
Nein- er hat sich ja weder mit meiner Diagnose noch mit meinen Befunden überhaupt auseinandergesetzt. Ob er therapieren könnte, weiß ich nicht.

Zitat:
...In Deinem Fall hätte er dann weiterarbeiten können/müssen. Kennst Dich aus?
Schon klar...wer gibt schon gerne zu, daß er noch optimaler hätte handeln können?

Also du meinst, er "wimmelt" die Kollegen ab? Möglich ist alles....Es war halt der 23.12. bei dieser OP. Er hätte alles für eine Stanzbiopsie gehabt. Aber mit hätte und könnte komm ich nicht weiter.

Zitat:
Entschuldige jetzt, aber wenn das LS zur Zeit nicht im Körper gefunden werden kann (bzw. es einmal da war und nun nicht), ist es eine Hypothese, worauf die Kasse nicht eingehen kann.
Falsch: In der Diagnose steht immer noch Liposarkom, denn der histologische Befund ist eindeutig. Das Sarkom konnte seit Diagnosestellung NICHT identifiziert werden...in dem Bereich sind da ja einige Knoten unterwegs. Einer wurde "verdächtigt", das ist alles. Deshlalb halte ich das Gerede von Tumor, der da war und verschwunden ist ja für sooooooooooo daneben!

Laut Wirbelsäulenklinik bin ich übrigens für 6 Monate AU allein aufgr. der Wirbelsäulengeschichte.

Ich möchte mit dem Sarkom endlich wissen, woran ich bin, will diese Zeit jetzt dazu nutzen.

Mein Vati hatte einen Arbeitskollegen, der auch aufgr. Krebsverdacht immer MRT bekam und immer war alles ok. Als dann zufälligerweise mal ein CT gemacht wurde, hat man den Tumor gesehen...es scheint oft für Patienten schwierig zu sein, zu ihrer Diagnose zu kommen. Auch die Technik hat halt ihre Grenzen.

Yepp, G 1 ist langsam wachsend. Aber ich habe gerade in einer Studie gelesen, daß die retroperitonealen G1 Liposarkome eine schlechtere Überlebensrate haben als die G1 er an Extremitäten. Letztere metastasieren eher (Lunge), führen aber nicht (so oft) zum Tod. Retroperitoneale LS bilden selten Fernmetas, aber um die 60% dieser Patienten versterben an ihrer ERkrankung (geg. cirka 25 % bei den Extremitätensarkomen).

Es kommt also drauf an, die Dinger zu erkennen und radikal mit sauberen Rändern zu operieren.

Danke für die guten Wünsche- klar hätt ich nichts dagegen, keinen Krebs zu haben. Aber ich glaube es nicht. Ich weiß haargenau, daß da was ist...frag mich nicht warum..ich weiß es.

LG, Nadja

Achso: Eine AHB ist eine Anschlußheilbehandlung. Sie schließt sich innerhalb von spätestens 2 Wochen an einen stationären Aufenthalt an und muß vom Arzt per Bericht bei den Kostenträgern/Versicherungen beantragt werden.

Letzlich eine Art Reha...genau.

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 01:31 Uhr) Grund: zusammengef.
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