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Alt 29.01.2003, 01:25
Gast
 
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo Nicole,
du fragst wie hat es angefangen. Bei uns in der schönsten Zeit des Jahres im Urlaub!
Mein Mann war am Schnorchel,als er hoch kam, bemerkte ich sofort dass was nicht stimmt mit ihm! Der linke Mundwinkel hing herunter,auch hing die Schulter komisch nach unten.
Ich selbst hatte vor Jahren selbst einen Schlaganfall,dachte sofort es ist dasselbe.
Sofort den Arzt ins Hotel,der konnte nur spanisch,er verpasste zwei Vitaminspritzen und eine Salbe für die hängendeGesichtshälfte.Wir waren gerade eine Woche auf Teneriffa. Ich wollte sofort nach Hause,aber mein Mann hat sich strickt geweigert! Es ging auch recht gut! Mein Urlaub war gelaufen,das kannst du dir ja denken,hatte keine Ruhe mehr,aber mein Göttergatte weigerte sich den Urlaub frühzeitig abzubrechen,da der Arzt sagte dass ist nur der Stress von zuhause.Im Urlaub wenn man Ruhe hat passiert das gerne.Die Leute von der Rezeption haben es uns später so erklärt.
Zuhause gleich zum Hausarzt,der machte sofort bei dem Neurologen den Termin,der schickte ihn zum Mrt. Die Diagnose damals Astro3
Ein halbes Jahr wurde garnichts getan,da der Tumor am Bewegungszentrum ist,Gefahr einer Lähmung.
Dann bekam mein Mann epileptische Anfälle.
Die Spezialisten im Spital berieten sich und wagten die OP,eine Woche später nochmal unters Messer.Da hatte mir mein Mann einen Abschiedsbrief geschrieben.Der Arzt hat zu ihm gesagt ,es ist sehr gefährlich! Doch es ist noch mal gutgegangen.Seitdem ist es ein einziges Nervenspiel,ein ewiges auf und ab.Aber mein Mann ist so ein Optimist,das bewundere ich so an ihm!. Ich bin diejenige die den Kopf hängen lässt. Ich weiss ich sollte stark sein,aber kann es so schlecht.

So das ist in groben Zügen unsere Geschichte. Ich habe sicher einiges vergessen,
Alles Liebe Zisle51
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