Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank erstmal für Eure Antworten.
So blöd wie sich das jetzt anhören mag, aber ich bin froh gewesen, lesen zu können, dass es Euch ähnlich ergangen ist wie mir- soweit ich das nach einer Chemo sagen kann. Aber irgendwie bin ich beruhigt, dass die Nebenwirkungen, die ich hatte wohl "normal" sind.
Wie schon gesagt, war mir nicht richtig übel, unwohl ja, flau im Bauch auch, aber nicht richtig übel. Aber mir ist auch klar, dass es dank der Tabletten so war ... Dank an Emend...
Aber das Gefühl von einer Dampfwalze überrollt worden zu sein, kenne ich auch sehr gut. Mir hat absolut die Kraft und die Energie gefehlt. Und ich hätte die ganze Zeit schlafen können.
Und dann kam noch dieses Gefühl von "nicht klar im Kopf sein" dazu. War echt wie umnebelt, konnte mich nicht konzentrieren und ne längere Unterhaltung fiel schwer.
Naja und dann hatte ich noch Magenschmerzen, was ich aber mittlerweile auf die Verstopfung schiebe... oh gott, wenn ich mir überlege, dass ich 29 Jahre alt bin und mich anhöre wie Rentner, die über ihre Krankheiten erzählen...
Bitte nicht falsch verstehen, aber bis vor ein paar Wochen war Verstopfung noch nicht mein Alltagsthema...
Jetzt nachdem ich die erste Chemo hinter mir habe und auf dem aufsteigenden Ast bin, kommt natürlich die Angst vor dem Haarausfall.
Naja ein paar Vorteile hat es wohl schon, wenn ich an das Beine rasieren denke...
Aber je näher die zweite Chemo kommt, umso mehr wird mir klar, dass dann wohl die Haare weg sind...
Ich denke dass könnt ihr wohl gut verstehen.
Habt ihr denn zur Stärkung Eures Immunsystems noch irgendwas eingenommen. Oder gibt es da ein Geheimrezept? Bin für jeden Rat dankbar.
Liebe Grüße
Lena