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Alt 29.03.2006, 10:28
rogsim rogsim ist offline
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Registriert seit: 29.03.2006
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Standard Diagnose ALL bei meinem Lebenspartner.

Anfang Februar wurde bei meinem Lebenspartner (39 Jahre) ALL festgestellt. Dies brach völlig unvorbereitet über uns herein. Er kam sofort in die Uniklinik Würzburg und nach einigen Untersuchungen ging die Chemotherapie los. Es hat einige Zeit gedauert, ehe ich realisiert hatte, was da in unserem Leben passierte. Nach einigen ruhelosen Wochen schöpfte ich aber Hoffnung und schaute nach vorn. Mein Freund schafft das leider nicht. Er zerfließt in Selbstmitleid und Depressionen. Er nimmt von niemanden Hilfe an. Er will auch nichts zum Krankheitsverlauf und den Behandlungsmethoden wissen. Er wird zunehmend aggressiv und bösartig. Er behandelt mich sehr schlecht, obwohl ich immer für ihn da bin und all meine Liebe, Kraft und Energie für ihn aufwende. Er hat keinerlei Motivation und versucht sich auch nicht abzulenken oder sich zu bewegen.

Hat da jemand Erfahrung mit, wie man damit besser umgehen kann. Mit seiner Einstellung raubt er auch mir langsam meine positive Einstellung. Ist das Verhalten vielleicht auch normal während der Chemo?
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