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Alt 28.03.2006, 22:58
Bonny Bonny ist offline
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Standard AW: Stammzellen Therapie

Hallo Elke,

erst wird versucht werden eigene stammzellen zu sammeln.Du bekommst neupogen o.ä. gespritzt und dann kann man im blut erkennen,ob stammzellen da sind.
Dann wird man an eine maschine geschlossen (ähnlich wie bei einer dialyse) und dein ganzes blut läuft mehrmals durch diese.Dabei werden dann die stammzellen "abgefischt" und ganz tief eingefroren und konserviert.
Die rückgabe der eigenen stammzellen nennt man autologe SZT.

Wenn du keine stammzellen hast,dann muss ein fremder spender gefunden werden.Dabei muss die übereinstimmung sehr hoch sein.Ich glaube so bei 98%.
Die rückgabe fremder stammzellen nennt man allogene SZT.

Bei mir wurden 2 zyklen hochdosis mit autologer SZT gegeben und 3 normale zyklen normale chemo (sollten eigentlich 4 werden).Als nachschlag bekam ich dann noch rituximab,aber das hab ich gut vertragen.
Da das ganze dauert,lag ich 3 monate im KH.Wäre der 4.zyklus noch dran gewesen,wären es fast 4 monate geworden.

Später wurde ich dann noch von den wangenknochen bis unter die rippenbögen mit 36 gy bestrahlt (ambulant,letzte woche stationär).Mein bauch wurde nicht mehr bestrahlt,weil ich keine kraft mehr hatte...das blut war schlecht und ich wog nur noch 39 kg.

Aber ob bei dir auch alles so durchgeführt wird weiß ich nicht.Das entscheiden die ärzte individuell.

lg bonny
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Nur wer nicht ganz dicht ist,kann für alles offen sein!

hochmalignes B-zell-NHL Stadium 3-4 Diagn.:12/03>Koma->Intensivstation b.Ende 2003/Hochdosis Chemo 2x autologe Stammzelltranspl.stationär 3 Monate,anschl.36gy.Seit 9/2004 Remission
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