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Alt 26.03.2006, 16:42
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Böse AW: Wer aus HH hat Lust auf ein Treffen?

Hallo Margrit und Elke,

ich wundere mich, dass Ihr so ruhig bleiben könnt. Nun habe ich einige Tage nicht in diesen Thread geguckt, weil mich die Angelegenheit noch immer nicht ruhen läßt und dann das!
Ich finde diese Anschuldigung der Ausgrenzung unglaublich!!!!

Es ist seitenweise nachzulesen, wie sehr wir uns um einen geeigneten Ort bemüht haben, weil wir sofort bereit waren, unsere Treffen nach Sabine auszurichten. Ich habe sie übrigens am häufigsten gesehen. Genau 3 Mal.

Ich denke auch, dass wir uns sehr gut in Sabine hereinversetzen können, denn wir haben diese fiese Krankheit auch. Da finde ich es doch recht unpassend, uns hier Ausgrenzung vorzuwerfen. Nein, nicht unpassend sondern dreist!

Da stochert Bea ganz bewußt auf unserem Mitgefühlsnerv herum. Was weiß sie eigentlich von unserem Gesundheitszustand? Von den Chemotherapien, Glatzen, Metastasen???
Zitat:
ich wünsch euch allen von herzen, dass keiner von euch in die situation von sabine kommt. und sollte dies doch geschehen, so wünsche ich dieser dame, dass sie nicht so ausgegrenzt wird wie ihr es mit sabine tut. gerade menschen, die das gleiche schicksal erleiden müssen, sollten zusammen halten, sich stützen und einander kraft geben .... wenn sie es nicht tun, wie soll man es denn dann von "gesunden" erwarten!
Das ist doch praktisch. Da ist es unsere Sache, die Sorge für eine liebe Bekannte zu übernehmen. Schließlich sind wir ja auch betroffen........
Wo war denn die Hilfe der Familie und der Freunde? Haben wir auch nur einen einzigen Vorschlag gelesen? Hindert ein Baby denn wirklich daran, sich auch mal ins Internet zu begeben und unsere Suche zu unterstützen? Dafür kenne ich zuviele surfende Mütter um das zu glauben.
Wo waren die Vorschlage der Tochter, die uns lautstark ihr Mißfallen ausdrückte, als wir uns im wirklich ungeeigneten Winchester trafen? Sie meinte, wir hätten den Aussagen des Wirtes nicht glauben dürfen und hätten selbst hinfahren müssen, um uns zu überzeugen...

Hier hat die Familie eindeutig versagt.
Das ist nicht unsere Sache. Aber die Verantwortung auf uns ebenfalls lebensbedrohlich erkrankte flüchtige Bekannte abzuwälzen, dafür finde ich hier mal lieber keine Worte.....
Denn es geht darum, dass wir definitiv keinen Ort gefunden haben. Dass hier nun von Ausgrenzung geschrieben wird, verdreht die Sache und soll vom eigenen Versagen ablenken.

Sabine, wenn Du das irgendwann mal liest, bin ich sicher, dass Du es verstehst.

Liebe Grüße

Barbara
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