Meine geliebte Uschi, mein lieber Schatz und Engel,
ich habe seit vergangenem Mittwoch keinen einzigen dieser fürchterlichen Albträume gehabt. Ich weiß nicht ob es mit der regelmäßigen Tabletteneinnahme oder der ordnungsgemäßen Dosierung zu tun hat. Eigentlich soll das ja mindestens 14 Tage dauern, bis sich eine Wirkung eingestellt hat. Jedenfalls bin ich überglücklich, wieder regelmäßig einige Stunden ohne diese grausamen Albträume durchzuschlafen.
Ich habe mit der Therapeutin lebhaft über den Sinn meines Lebens diskutiert, aber die Gedanken dazu sind viel zu früh, man sollte in ein paar Monaten darüber sprechen, dann sollte alles ein wenig anders aussehen.
Ich habe mir ein paar Hemden gekauft, leider muss ich die umtauschen, hab die Kragenweite verdreht, das ist Kinderhalsgröße.
Ja, dass hast Du alles gemacht, jetzt hast Du mich damit alleine gelassen.
Ach es sind so viele Sachen, die ich alle erst lernen muss, ich habe das früher alles nicht machen brauchen, das war alles Dein Job.
Ich vermisse Dich, Du fehlst mir überall.
Ich habe hier wieder einen Text, der ist mehr nach vorne gerichtet.
Dunkel und kalt ist die Nacht
wie viele liegen wohl wach
und beten, dass ihre Sorgen
am Morgen vergeh`n
Tränen, die trocknet die Zeit
Herzen, die öffnen sich weit
Hoffnung, Sehnsucht und Liebe
besiegen das Leid
Irgendwann
kommt der Morgen in Sicht
Irgendwo
scheint im Dunkel ein Licht
Irgendwann
trägt der Wind ein Gebet
so weit zum Himmel hoch
bis es weiter nicht geht.
Einmal hat jeder mal Glück
dann kehrt das Lachen zurück
und in den Herzen, da kommt dann
ein Sonnenstrahl an.
Irgendwann
kommt der Morgen in Sicht
Irgendwo
scheint im Dunkel ein Licht
Irgendwann
trägt der Wind ein Gebet
so weit zum Himmel hoch
bis es weiter nicht geht.
Irgendwann
trägt der Wind ein Gebet
so weit zum Himmel hoch
bis es weiter nicht geht.
(Gaby Albrecht)
Ich liebe Dich immer und ewig
Bin gleich wieder bei Dir in Deinem Garten.
Gerhard