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Alt 19.02.2006, 09:38
tina1000 tina1000 ist offline
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Standard AW: Tod durch Magenkrebs

Hallo,
ich habe meinen Mann ebenfalls an Magnekrebs verloren. Das ist jetzt 2 Wochen her. Er wurde 35. Auch wir haben eine Tochter. Sie ist 7. Mein Mann war fast bis zum Schluss bei mir zu Hause. Erst einen Tag bevor er starb (genau gesagt 13 Stunden) habe ich ihn in ein Hospiz gebracht. Was ich da erlebt habe war einfach toll, wenn man das in einer solchen Situation überhaupt sagen kann. Eine solche Herzlichkeit der Schwestern habe ich selten gesehen. Auch wenn er nur so kurz da war, bin ich vor 2 Tagen wieder hingefahren, habe ein Foto von ihm für ein Fotoalbum hingebracht und habe mich noch lange mit der Leiterin unterhalten.
Was du mitgemacht hast ist einfach schrecklich. Auch wenn man weiß, das ein Mensch sterben muß, sollte er wie ein Mensch behandelt werden. Mit Respekt und Verständnis. Es sollte alles getan werden, um es ihm so leicht und angenehm wie möglich zu machen seinen letzten Weg gehen zu können. Genau das habe ich in diesem Hospiz erfahren. Dort bezeichnet man die Bewohner nicht als Patienten sondern als Gäste. Und genau das sind sie. Gäste auf Zeit die Gastfreundschaft erfhren sollten.
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