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Alt 25.12.2005, 20:38
Kopf Kopf ist offline
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Standard Überraschender Befund am 23.12.: BSDK

Hallo zusammen!

Möchte mich (29), bzw meinen Dad (57) kurz vorstellen:
Wir (die gesamte Familie mit Mum (50) und Bruder (23)) haben leider einen Tag vor Weihnachten erfahren, daß unser Dad BSDK mit Metastasen an Leber und evtl. Lunge (ganz kleiner Bereich) hat. Er war im KH zur Untersuchung, da zufällig bei einer Kernspin wegen seiner Lendenwirbelproblematik dunkle Herde an der Leber gesehen wurden.
Der Krebs ist nach Angaben des KH erst ca. 2 - 3 Monate alt, hat aber eben leider schon metastiert.
Nach Angaben des KH sei keine OP mehr möglich und es sollte demnach Chemo eingeleitet werden. Den Rat werden wir auch nach den Feiertagen befolgen.

Was mich aber - nach Stöbern im Internet und zuletzt hier im Forum - ein bißchen wundert ist, daß doch einige trotz Metastasen operiert wurden.
Jetzt hätte ich grundsätzlich mal die Frage, ob ggf. auch nach erfolgter Chemo noch operiert werden kann, wenn sich zum Beispiel sehr gute Erfolge in Hinblick auf Metastasen, bzw. Primärtumor einstellen sollten?
Oder muß hierbei eine Art Fahrplan eingehalten werden (zunächst OP, gefolgt von Chemo)?

Ich kenne mit meinen rel. "zarten" 29 Jahren definitiv keinen willensstärkeren Menschen als meinen Dad. Und das mit einer dermaßen nüchternen und loyalen Art, daß er meinen größten Respekt verdient.
Demnach denken wir nach einem kurzen "Durchhänger" überhaupt nicht ans Aufgeben, wollen aber nichts falsch machen, was man evtl vorher schon verhindern könnte, zumal er bis dato topfitten Eindruck macht und auch via Blut- und Leberwerte bestätigt wurde.

Ich möchte allen hier auch noch schöne Festtage wünschen und: Kopf hoch an alle - wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am besten!
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