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Alt 09.12.2005, 20:42
Beate49 Beate49 ist offline
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Standard AW: Warten auf den Tod

Hallo Suzan,
als ich eben deine Zeilen gelesen habe, habe ich sofort gedacht: Meine Güte, du hast es ja noch viel schwerer als ich. Du bist erst 36 und hast auch noch ein kleines Kind. Du musst mit dir selbst erst ins Reine kommen und deine Trauer verarbeiten und dann noch deine Tochter trösten.Hoffe,dass der Therapeut dich darin unterstützen kann. Und mache dir nicht soviel Vorwürfe, weil ihr nicht die ganzen Jahre euch so gut verstanden habt.Das zum Schluß zählt, das hat dein Mann sicher gespürt,wie sehr ihr zusammengehört und dir ganz bestimmt alles Schlechte verziehen. Und für diese Sch.... Krankheit kannst du absolut nichts. Halbtagarbeit und noch 2 Stundenjobs ist aber auch ganz schön anstrengend,auch wenn du jung bist. Ich arbeite von morgens bis zum Nachmittag 16.00 Uhr , hab volles Deputat. Ist schon ganz schön anstrengend mit den unmotivierten Schülern immer freundlich um zugehen, wenn einem nicht gerade danach ist, aber ich muss und will arbeiten,denn zu hause halt ich es auch nicht den ganzen Tag aus. Mein Sohn wohnt zwar noch im Haus, hat aber sein eigenes Reich. Er ist schon 23 Jahre, wir verstehen uns recht gut, aber er vermisst seinen Vater auch sehr und so versuchen wir uns gegenseitig zu trösten.
Aber das Leben geht weiter, so wie man so schön sagt. Ist aber wirkllich so.
Kämpfen wir weiter, Kopf hoch
Bis bald
Beate
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