AW: Nierentumor
Hallo Stefan,
für mich bleiben da noch ein paar Fragen:
Wie groß ist der Tumor?
Was heißt "oberflächlich"? An der Oberfläche der Niere? (nicht im Inneren?) Oder am oberen Ende? Jedenfalls würde das auf ein Nierenzellkarzinom hinweisen, nicht auf ein Urothelkarzinom.
Der Nierenstein wurde ja wahrscheinlich operativ entfernt, so daß man die Auffälligkeit direkt gesehen hat. Warum wurde dann diese Auffälligkeit nicht sofort entfernt?
Je nach Größe des Tumors könnte man auch nur einen Teil der Niere entfernen. Aber das sicherste ist natürlich, wenn die ganze Niere "gespendet" wird.
Beim CT wurde doch hoffentlich auch die Lunge miteinbezogen, so daß man über eventuelle Lungenmetastasen Bescheid weiß.
Mit nur einer Niere kann man wunderbar leben. Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Ich selber habe seit 5 Jahren kein Problem damit. Und der Vater meines Hausarztes lebt seit Jahrzehnten mit einer Dreiviertelniere, inzwischen ist er über 90 J.
Aber Deine Sorge gilt ja dieser "überflüssigen" Diagnose Krebs. Vielleicht hilft es Dir ein wenig, wenn ich Dir sage, daß ich seit 5 Jahren ohne jedes Problem lebe. Und Heino, der hier viel geschrieben hat, hatte seine Diagnose inkl. Lungenmetastasen und mehreren Operationen vor 11 oder 12 Jahren.
Ich hoffe nun, daß Du nicht in einem Dorfkrankenhaus operiert wirst, sondern in einem größeren KH, wo man viel Erfahrung mit solchen Operationen hat.
Ich wünsche Dir viel Gelassenheit, Ruhe, Optimismus.
Liebe Grüße
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)
Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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