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Alt 20.07.2005, 13:13
Gast
 
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Standard Mein Opa ist leider auch betroffen

Das hört sich überhaupt nicht kindisch an. Ich habe auch manchmal das gefühl, seit ich weiß, das meine Mama sehr krank, das ich sie noch mehr liebe als vorher.Man liebt so bedingungslos. Bei uns ist für nächste Woche Freitag wieder MRT angesagt und ich merke jetzt schon, das ich mich Nachts schon wieder unruhig um Bett herumwälze und dieser Tag wieder wie ein Berg vor mir steht. Es geht meiner Mutter immer noch sehr gut und das beruhigt mich irgendwie. Letzte Woche wurde Ultraschall der Leber gemacht und wir machten den Arzt darauf aufmerksam, das der Tumor leider nicht sichtbar ist´, weil er so tief sitzt. Jedenfalls wollte der Arzt trotzdem unbedingt einen Ultraschall machen und komischerweise war der Tumor sofort auf dem Bildschirm zu sehen. Der Arzt sprach event. von einer Verkleinerung oder aber von einem weiteren Stillstand. Doch irgendwie war ich beunruhigt und habe sofort mit meinem Chef (der ist Internist) darüber gesprochen. Auch er fand es eigenartig das der Tumor plötzlich nach 2 1/2 Jahren sichtbar war. Also habe ich wieder den Professor der Klinik angerufen, welcher sie untersucht hatte. Doch dieser wiederum meinte, es wäre exakt der gleiche Tumor mit den gleichen Ausläufern u.s.w. Er erklärte mir, das das Gewebe nun sichtabr gworden sei, weil sich das Gewebe durch die viele Chemotherapie (über 60 Stück bisher) verändert habe und irgendwie sich eine Kapsel darum gebildet habe. Anders könnte er sich das auch nicht erklären.
Wir müssen nun das MRT abwarten und wenn der Tumor weiterhin nicht gestreut hat und er sich nicht großartig verändert hat, dann fliegen wir Anfang August mit meiner Mutter nach Italien.
Ich kann dir auch nur den Tip geben, rede viel mit deinem Opa, nimm ihn in den Arm und halte alle Sorgen von ihm fern.Versuch dich mit ihm an kleinen Dingen zu erfreuen und halte ihn auch weiterhin lieb wie bisher.
Alles Gute dir und deinem Opa
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