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Alt 29.06.2005, 00:24
Angi Angi ist offline
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Standard Kleinzeller und Chemo

Lieber Gast,

falls Du noch mitliest...Du fragtest danach was Du, bzw. ihr als Familie noch machen könnt (und die Frage finde ich persönlich ja am wichtigsten aus der Sicht des Betroffenen).
Ich persönlich halte die Idee mit dem Hospiz für sehr gut. Du gibst im google das Wort Hospiz ein und den Wohnort wo ihr lebt. Oder guck mal hier:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s....php3?id=15229


In einem Hospiz arbeiten geschulte Menschen die einen Menschen würdig und aufmunternd zu begleiten wissen.Sie sind vertraut mit der psychologischen Belastung der Angehörigen und der Betroffenen, mit den körperlichen Auswirkungen, haben Tips und Hilfestellungen parat. Es gibt auch Hospize , deren Mitarbeiter einen zu Hause betreuen und ins Haus kommen.Sie haben Zeit , Rat und Hilfe.

Hat Dein Vater einen Onkologen der ihn betreut?Oftmals hört man, dass der "normale" Hausarzt mit den Begleiterscheinungen der Krebserkrankung nicht so versiert ist, das wäre auch noch eine ALternative.Wie sieht das Dein Vater?

Was die Situation als Angehöriger angeht...es ist schwierig sich mit dem scheinbar unvermeidlichen abzufinden, man versteht manches erst viel später und so mancher wohlgemeinter Rat kann sein Ziel nicht erreichen....man fühlt sich so hilflos und will und darf es doch nicht sein, glaubt man.Manche Erfahrung mit Betroffenen hat mir gezeigt , Gespräche und gegenseitige Unterstützung, das akzeptieren und annehmen der Situation ,schien meist der schwerere aber doch erleichterndere Weg zu sein ,für beide Seiten. Trotzdem, jeder Mensch fühlt , empfindet anders, und deshalb, lieber Gast, rede, wenn du kannst über deinen Schmerz mit Freunden, Familie, ja vielleicht sogar mit Deinem Vater, ich wünsche Dir und Euch viel Kraft und Stärke auf dem bevorstehenden schweren Weg,

liebe Grüße Angi
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