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Alt 13.06.2005, 21:20
Gast
 
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Standard Meine starke Mutter

Hallo Forum,
schreibe hier heute das erst Mal.
Meine Mutter macht seit 3 Jahren einen Höllentrip mit und ich kann Ihre Stärke und Lebensmut nur bewundern.
Es fing alles mit einer Gürtelrose am Hals an, dann lag sie mit gelähmten Beinen im Krankenhaus.Nach diversen Untersuchungen,Ratlosigkeit und auch Vorwürfen der Simulation wurde die Diagnose Multiple Sklerose gestellt. Meine Mutter litt unter Schüben und Krampfanfällen, sie hat aber immer gegen den Rollstuhl angekämpft und kann bis heute auch noch auf ihren Beinen stehen und gehen.
Vor einem Jahr stellten die Ärzte dann Brustkrebs fest mit Metastasen im Herzbeutel und Lunge, später auch am Hals. Die 1.Chemo hatte sie eigentlich ganz gut überstanden,der Brusttumor wurde kleiner, keine neue Streuung. Seit 3 Monaten wissen wir, daß die Metastasen in den Lungen mehr geworden sind, es hat sich viel Wasser in den Lungen gebildet, auch in den Armen und Beinen,eine Drainage wurde schon gelegt, aber das Wasser läuft immerwieder nach. Jetzt wollen Sie bei meiner Mutter das Rippenfell aufrauhen, andere Möglichkeiten, wie Verkleben, sollen wohl nicht mehr helfen.Es ist ihre Entscheidung einer OP in ihrem Zustand zuzustimmen. Die Ärzte geben meiner Mutter nur noch wenige Monate, ist das noch eine Chance oder nur eine lebensverlängernde Maßnahme?. Meine Mutter will leben und kämpft, ich hoffe nicht umsonst.
Eine frage noch, kennt jemand sich mit der Behandlung von Hautbrennen aus, meine Mutter leidet sehr darunter?
Tat mal gut zu schreiben!
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