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Alt 12.06.2005, 22:25
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Standard Unwissend unsicher und Fragen über Fragen...

Hallo Simone,
ich glaube, ich würde nicht sagen, daß ich mich von meinen bisherigen Ärzten nicht gut beraten fühle.
Ich selbst fühlte mich vor 4 - 5 Jahren durchaus medizinisch richtig beraten, aber ich wollte trotzdem eine zweite Meinung hören, in der Hoffnung, daß man die CT-Bilder auch anders deuten könnte. So habe ich meine Bilder genommen und bin zu einem Onkologen gegangen. Leider ist ihm aber auch nichts anderes eingefallen als dem Urologen der Uni-Klinik.

Ich denke aber schon, daß Du das mit Deinem Vater zusammen unternehmen solltest.
Natürlich gibt es Hoffnung, daß die Metastasen von selbst zurückgehen. Aber die Wahrscheinlichkeit halte ich für extrem gering. Und ein wenig Hoffnung ist sicher besser als gar keine. Die tatsächliche Hoffnung würde sich bei mir auf eine Therapie richten, je früher desto besser. Aber bitte keine kopflose Eile! Sooooo schnell wächst das Nierenzellkarzinom auch nicht.
Ich denke auch, daß Ihr das Ergebnis des Szintigramms abwartet, bevor Ihr zu einem anderen Arzt geht, damit die Unterlagen vollständug sind.
Natürlich kannst Du auch Euren Hausarzt nach einem anderen Urologen oder Onkologen fragen. Ich denke, der Hausarzt wird sich eher der Meinung eines Facharztes anschließen.

Meine Vermutung zu V1 scheint richtig zu sein. Deine Notiz muß wohl "Veneninfiltration" heißen. Das wäre wohl auch die einzige Möglichkeit, daß sich ein nicht tumorfreier Schnittrand ergibt, auch wenn die Niere als Ganzes entfernt wurde. Deshalb R1, wie klein oder groß der Rest auch sein mag.

Es macht wohl wenig Sinn, von meinem Vorgehen damals zu berichten, denn ich hatte mit G1 viel mehr Zeit, auch wenn mir das nicht so recht bewußt war.
Rudolf
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