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Alt 12.06.2005, 13:25
Gast
 
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Standard Mamillenrekonstruktion

Hallo,
habe mit großem Interesse Eure Diskussion verfolgt. Leider hat keiner von Euch die Rekonstruktion des Mamillen-Areola-Komplexes durch Tätowierung vornehmen lassen. Das ist doch eigentlich die einfachste Methode und die Farbe kann man sehr gut - passend zur anderen Seite - auswählen. Diese Art ist mir in der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf vorgeschlagen worden. Die Behandlung dauert etwa 20 Minuten und wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Danach kann man das Krankenhaus verlassen.
In Punkto Nipple-Sharing bin ich im Augenblick doch sehr verunsichert. Ich glaube, einer Teilung meiner gesunden Brustwarze stimme ich nicht mehr zu. Habe von Euch - mit wenigen Ausnahmen - viel Negatives gehört.
In der kommenden Woche findet noch einmal ein intensives Gespräch mit meinem behandelnden Arzt über das weitere Vorgehen statt. Dann muß ich mich aber endgültig entscheiden.
Vor 14 Jahren war eine Mamillenrekonstruktion gar nicht im Gespräch. Die Diagnose Krebs stand fest, die gesamte Brust wurde daraufhin entfernt und durch Expander, aufgefüllt mit Kochsalzlösung, wieder aufgebaut. Das gab mir mein Selbstwertgefühl als Frau wieder zurück und ich war mit dem Resultat ausgesprochen zufrieden. Ich hatte wieder 2 Brüste und mußte mich vor der Öffentlichkeit nicht verstecken.
Heute - nachdem ich eine gewisse Distanz zum Krebs gewonnen habe - möchte ich die Brust doch etwas kompletter haben. Mit dem Silikonkissen kann ich wunderbar leben. Die Operation liegt erst 8 Wochen zurück, doch es fehlt das gewisse Etwas. Ich melde mich in Kürze erneut.
Gruß Sabrina
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