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Alt 29.05.2005, 22:05
Gast
 
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Standard Atypisches Burkitt-Lymphom/Bestrahlungen

Hallo, wer hat Erfahrungen mit Bestrahlungen im Halsbereich
nach Lymphdrüsenkrebs?
Wer kann mir Tips zur Dauer der sehr unangenehmen Nebenwirkungen geben?

Habe als "Abschlußbestrahlung" gleich deren 18 auf den Hals
bekommen. Letzte Bestrahlung war am 22. März 2005.

Das sind jetzt schon zwei Monate her.

Seitdem geht es mir gar nicht gut mit Tendenz eher zur
Verschlechterung des Gesamtbefindens.

Positiv: Die Zähne sind nicht ausgefallen, der Bart wächst
wieder etwas, die Haare am Hinterkopf wachsen -noch- nicht nach, die Hautprobleme im Bestrahlungsbereich sind gering.

Negativ: Die komplette Schleimhaut von den oberen Luftwegen,
der Luftröhre, der Speiseröhre, tlw. des Mundbereichs
und insbes. der Nebenhöhlen ist weg.
Seitdem gibts Halsschmerzen, Entzündungen mit und ohne Fieber, Infektionen, verstopfte Nebenhöhlen, trockener Hals,
verschleimter Hals im Wechsel und insbesondere schwere
Hustenanfälle - seit ca. 8 Wochen,
Lungenbefund bis auf Vernarbung im Bestrahlungsbereich neg., der Husten soll von den entzündeten Nebenhöhlen kommen.
Komme nur noch mit Antibiotika und insbes. Cortison über den Tag, nachts ist an Schlaf kaum zu denken.
Angeblich sollte nach 6 Wochen Besserung eintreten,
mir gehts aber zunehmend schlechter, jetzt genügt schon
der mech. Reiz von Speisen als Hustenauslöser.

Ich gehe einfach davon aus, dass in meinem Fall 18 !!
Bestrahlungen zu viel waren, 10 hätten sicher auch genügt.
Schon nach 8 Bestrahlngen hat sich der Lymphomrest nicht
weiter verkleinert. (ev. Narbengewebe)
Alles was sich Drüsengewebe nennt, u. a. auch die Schilddrüse, hat seine Funktion komplett eingestellt
oder zeigt Fehlfunktionen.

Bin kaum noch alltagstauglich.

Danke für Deine Antwort

HANS
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