[ela68]

Hallo liebe Susanne,

es lieb von Dir das du an uns denkst und es tut gut zuwissen,dass wir nicht allein an meinen Papa denken.

Du hast Recht es ist eine verdammt harte Zeit,ich muß heute andauernd daran denken,was vor einem Jahr war.

Ich war um 13.30 Uhr bei ihm bis ca 20 uhr,ich hab die Anzeichen nicht gesehen,das sein sterben anfing,ich hab ihm gesagt,was er machen muß,damit die "Anzeichen des Sterbens" verschwinden aber woher hätte ich wissen sollen,das seine Zeit immer näher rückte??

Die Hospizpflegerin sagte zwar am abend davor,dass mein Papa sich im Finalstadium befindet,aber was sollte ich damit anfangen?Mein Papa war klar im Kopf,er sah sogar wieder besser aus,wir wußten zwar das es nicht mehr besser wird,aber das es dann doch so schnell ging,damit hat keiner gerechnet,noch nicht mal sein Hauptpfleger,er meinte immer seine Battterie sei leer und wir müssen ihn aupäppeln,er wollte ihn auch noch länger pflegen.


Mein Papa war ein Mensch,den jeder gerne mochte,ihn hatten alle sofort ins Herz geschlossen.
Als er noch im Kh war,hat er sich "beschwert" weil er Sonntags keine gekochten Eier bekommt,es haben 2 SChwestern unabhänig voneinander,ihm morgens zu Hause Eier gekocht und mit ins KH gebracht und beide haben zu ihm gesagt,er solle es keinem sagen,mein Papa hat nur gegrinst.

Liebe Susanne vielen Dank nochmal für deine liebe Zeilen,es ist schön das du an uns denkst......richtig schlimm wird es erst ab 22 Uhr davor haben wir schon alle Angst.


Liebe Grüße
DAniela