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Alt 27.04.2005, 11:19
Gast
 
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Standard Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Liebe Gaby,

deine Trauer geht mir so nah, und ich kann gar nicht genau sagen warum. Wir kennen uns nicht und ich bin auch nicht in deiner Situation. Wie schon geschrieben ist bei mir mein heißgeliebter Vater erkrankt.

Aber deine Worte haben mich so berührt! Ich habe auch meinen Eltern von dir berichtet und auch meine Mutter ist voller Bewunderung, wie du die Situation gemeistert hast. Sie sagt immer, wenn es dann so weit ist, dann haben wir auch die Kraft Dinge zu tun und zu bewegen, von denen wir nie geglaubt haben, dass wir sie schaffen.

Trage deinen Franz in deinem Herzen und zwinge dich nicht selbst mit allem perfekt klar zu kommen. Die Zeit wird dein Freund sein und du wirst nach und nach wieder ins Leben zurück finden. Und das ist sicherlich auch das, was dein Franz von dir gewollt hätte! Er darf dir fehlen und du darfst ihn vermissen und du muß auch nicht in eurem Bett schlafen! Eine Freundin von meinen Eltern hat einige Zeit nach dem Tot ihres Mannes ihr Schlafzimmer renoviert, weil sie nicht mehr in den Raum gehen konnte. Du bist also nicht alleine in der Situation!

Ich freue mich für dich, dass Holger dich besucht. Es wird dir sicherlich eine Hilfe sein, mit jemandem zusammen zu sein, der ähnliches bzw. gleiches erlebt hat!

Du bist oft in meinen Gedanken und ich hoffe dann immer, das es dir gut geht! (Oder etwas besser!).

Ich Grüße dich heute mal von um die Ecke (wie wir in Hamburg sagen), da ich in Walldorf sitze bei meinen vielen Kollegen.

Gruß Susanne