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Alt 20.04.2005, 21:20
Gast
 
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Standard Frischling im Brustkrebsneuland

Hallo Isabelle,
ich nehme selbst Bondronat, bin allerdings wegen der Knochenmetas auch drauf angewiesen.
Vor der Behandlung habe ich meine Zähne gründlich untersuchen lassen u. werde das auch weiterhin regelmäßig tun.

Wenn Du die Warnung ansprichst, dann muß ich sagen, daß hier nicht die Rede von Bondronat war.

Das steht zum einen im Text von Prof. Diel, zum anderen aber auch im Warnhinweis, der an die Zahnärzte rausgegangen ist.

Den nachfolgenden Link bitte nur öffnen, wenn man gute Nerven hat, denn es sind 3 Fotos enthalten, die Zartbesaitete möglicherweise nicht sehen wollen.

So steht dort z. B. nicht nur, daß es sich um Pamidronat oder Zoledronat handelte - also nicht Bondronat (Ibandronat), sondern daß man auch einen Zusammenhang gesehen hat, was die Chemotherapie plus Bisphosphonate angeht:

....
In einer Vielzahl der Literaturfälle lag eine Kombinationstherapie mit weiteren zytotoxischen Medikamenten im Rahmen einer Chemotherapie oder eine Cortisontherapie vor. Nur in wenigen Fällen erfolgte eine singuläre Medikation mit Bisphosphonaten, wie bei unserer Patientin "Fall 1". Es ist denkbar, dass neben den möglichen Wirkungen der Bisphosphonate eine Verstärkung der Nekrosewirkung durch die Chemotherapeutika erfolgen kann [Ruggiero et al., 2004].
....

http://www.zm-online.de/m5a.htm?/zm/...ges2/zmed3.htm

Bisphosphonate werden schon länger eingesetzt und Patienten mit Knochenmetas oder starker Osteoporose können sicher nicht drauf verzichten.
Man sollte aber unbedingt die Hinweise beachten, wenn es um eine Zahnbehandlung geht (Antibiotikagaben...)

Liebe Grüße von Claudi
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