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Alt 20.04.2005, 17:40
Gast
 
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Standard Orthomolekulare Medizin statt Chemo?

Hallo Sylvia,

ich habe Ende Januar einen 1,6 cm großen Knoten in meiner rechten Brust entdeckt, den der Gyn. bei der Vorsorgeuntersuchung (inkl. Ultraschall + Abtasten) nicht gesehen hat / sehen konnte.

Auch ich bin in den Städt. Kliniken in FFM Höchst bei Prof. Möbus und OA Dr. Hoffmann nebst Team in Behandlung und ich fühle mich dort sehr gut beraten und behandelt.

Aufgrund der Klassifikation pT1cpN0/6M0, G3, ER=0, PR=0 und Her2neu=3+ habe ich mich für eine adjuvante Chemotherapie (4xEC --> 4xTaxotere), eine adjuvante Antikörpertherapie (20xHerceptin) sowie Bestrahlung entschieden. Details zum Alternativ-Vorschlag und meinem Entscheidungsweg findest du in meinem Thread "Knoten gefunden - beste Diagnostik in FFM?" ( http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...?id=13698&UIN= ). Dort kannst du auch lesen, dass ich mich ebenfalls mit der Orthomolekularen Medizin befasse und eine entsprechende Therapie zur Stärkung meines Immunsystems durchführe. Hierzu habe ich mir einen Heilpraktiker in Bad Soden gesucht, der auf diesem Gebiet spezialisiert ist ( http://www.der-naturheilpraktiker.de/1230/1253.html ).

Aber um deine Eingangsfrage zu beantworten: Für mich war von Anfang an klar, dass ich NEBEN der klassischen Schulmedizin eine Menge Begleittherapien prüfen und durchführen werde, aber niemals stattdessen. Ich denke es ist vor allem nach Abschluss der Chemo-, Strahlen- und Antikörpertherapie wichtig, diese alternativen Therapien fortzusetzen.

@Claudi67:
Wegen meiner Autoimmunerkrankungen Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto) und Zöliakie kann ich zur Zeit auch keine Misteltherapie bekommen. Stattdessen versuche ich auf Anraten des Heilpraktikers mittels einer tägl. Injektion Polyerga (Milzpeptide) mein Immunsystem zu stärken und damit die TPOs (Messwert für die Schilddrüse) wieder so hoch zu bekommen, dass doch eine Misteltherapie möglich wird.

Viele liebe Grüße von
Anne FFM
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