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Alt 07.02.2005, 19:43
Gast
 
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Standard Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom)

Hallo liebe Frauen,
im Jan. 01 wurde bei mir Wertheim-Meigs OP gemacht. Keine weiteren Therapien. Angeblich nicht nötig trotz Lymphangiosis carzinomatosa. März 02 entdeckte ich (nicht meine Gynäkologin) am Scheidenstumpf ein Rezidiv. OP und anschließend Laparoskopie für die paraaortalen Lymphknoten (bei Prof. Possover in Köln). Im Anschluss simultane Radio-/Chemotherapie des kleinen Beckens und Afterloading in der Scheide. Bis auf die Müdigkeit gings mir gut. 2003 hatte ich Ruhe. März 2004 wurden links paraaortal und retroperitoneal Lypmhknotenmetastasen festgestellt, und ich bekam wieder eine Radiochemotherapie von den Nieren bis zum Zwerchfell. Im September desselben Jahres ging meine linke Niere kaputt trotz monatelanger DJ-Schiene. Sogenannter kombinierter Schaden: Metastasen drückten auf die Niere, Cisplatin ist nierentoxisch und die Bestrahlung tat wahrscheinlich ihr Übriges. Soweit, so schlecht. Vor zwei Wochen (also Januar) fand ich selbst - nicht meine Ärzte - am Hals supraclaviculär suspekte Lymphknoten. Jetzt sagen die einen Ärzte scharfe Chemo, die anderen OP und noch andere Bestrahlung.
Nach all dem Kauderwelsch und Fremdwortgestammel meine Frage: Wie geht das denn jetzt wohl weiter? Welchen Schritt wird denn der Krebs als Nächstes tun? Alle Therapien sind ja während der ganzen Zeit immer hinter dem Krebs hinterhergehinkt. (Man kann schlecht prophylaktisch bestrahlen etc, das verstehe ich.) Aber kann mir eine von Euch sagen, womit ich als nächstens rechnen muss? Und hat jemand dieses Stadium schon hinter sich und kann mir sagen, welches eine gute Therapie wäre? Und was haltet Ihr von dem Artikel und den vorgestellten "neuen" Therapien im Stern?
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