Liebe Nadine,
ich habe dir jetzt schon so lange nicht mehr geschrieben. Sorry - es tut mir wirklich leid. Es war keine Absicht.
Aber ich war mit Lillebror beschäftigt...
Wie geht es dir in der Zwischenzeit? Hoffentlich wieder ein bisschen besser.
Ich finde es unheimlich lieb was du mir geschrieben hast - herzlichen Dank dafür.
Leider ist es nich immer so einfach das Ufer zu erreichen.
Momentan ist es ein Auf und Ab - als wenn ich gegen eine starke Brandung schwimmen würde. Die Wellen der Trauer erfassen ein und ziehen ein wieder ein ganzes Stück vom Ufer weg.
Aber - und genau dies ist mein Wunsch für dich - ich wünsche dir in dieser tristen Wetterlage ganz viele Sonnenstrahlen.
Sie sollen dich in deiner Einsamkeit erreichen und ein bischen Aufheitern. Dir sagen, du bist nicht allein.

"Könnte ich einen Regenbogen einfangen, würde ich es tun - für Dich,
und seine Schönheit mit Dir teilen.

An den Tagen, an denen Du Dich einsam fühlst, könnte ich einen Berg
bauen, der nur Dein eigener wäre. Ein Ort der Aufrichtigkeit, ein Ort, um alleine zu sein.

Könnte ich Deine Sorgen und Nöte in Händen halten, würde ich sie weit
ins Meer werfen.

Doch all diese Dinge sind für mich unmöglich -
Ich kann keinen Berg bauen und keinen Regenbogen einfangen, doch lass mich das für Dich sein, was ich am besten kann:

Ein Freund, der immer da ist."

Du wohnst ja quasi bei mir um die Ecke... von daher möchte ich es dir gern noch einmal anbieten, wenn du Lust hast, etwas zu unternehmen, melde dich doch ganz einfach einmal.
Ich bin zwar jetzt einige Tage nicht zu erreichen - erst Dienstreise dann Urlaub
Aber ab dem 07.10.02 bin ich wieder da
Ich drück dich ganz fest
und alle anderen - viele liebe Grüße
von Lisa, der Robbe