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Alt 04.02.2005, 09:39
Gast
 
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Standard Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)

Hallo,

ich bin 28 Jahre alt und hatte im August 04 die Wertheim OP. Der pathologische Befund ergab, daß 4 Lyphknoten befallen waren und das der Tumor in die Gefäße eingebrochen ist.
(pT 2b,N1,L1(4/24),V1,Mo). Es wurde alles im gesunden entfernt. Als adjuvante Therapie hatte ich eine kombinierte Radiochemotherapie mit 28 Bestrahlungen (perkutan) und 6 Chemos. Ich habe alles sehr, sehr gut vertragen und hatte bis auf ein paar Pickel vom Cortison keine Nebenwirkungen. Anfang November war dann die letzte Bestrahlung.
Kurz vor Weihnachten wachte ich von einem "brummenden" Schmerz im Becken auf. Seit dem jede Nacht. Mittlerweile ist noch ein Kribbeln im linken Bein hinzu gekommen.
Durch Ultraschall war nicht sicher, ob da ein Lymphknoten ist. Im CT sah man Verwachsungen. Bei der Laparoskopie wurden die gelöst, aber nichts hat sich geändert. Der Neurologe meinte, er kann nicht sagen, was es ist, sondern nur, daß es im Kreuzbein ist. Vielleicht ein Strahlenschaden??
Die Radiologin meint, daß kann nicht sein.

Ich habe mich daran gewöhnt, jede Nacht mindestens einmal wach zu werden, und das Gefühl , bzw. merkwürdige Empfinden in meinem linken Bein ist auch annehmbar. Aber jetzt würde ich doch ganz gerne wissem, ob jemand von euch sowas kennt. Eine Polyneuropathie aufgrund des Cisplatins wird ausgeschlossen, da die Nervenläsion im Kreuzbein feststellbar ist. Ich habe ja nach wie vor die Hoffnung, daß es ein Bandscheibenvorfall oder so was ist. Jetzt steht noch ein Kernspin an, weil sich keiner sicher ist.

Schon mal vielen Dank im Voraus
Brigitta
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