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Alt 17.01.2005, 17:39
Gast
 
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Standard Bisphosphonate Vorbeugung gegen Osteop./Metas

Hallo Andrea,

seit fast 4 Jahren nehme ich den Aromatasehemmer Arimidex. Mitte letzten Jahres wurde auf Anraten meiner Onkologin die Knochendichte gemessen. Leider habe ich schon eine beginnende Osteoporose aufgrund der AHT.

Nun erhalte ich alle 3 Monate eine Infusion mit Zometa. Einmal jährlich wäre in meinem Fall zu wenig. Obwohl ich Zometa intravenös erhalte, hatte ich letztesmal massiv Sodbrennen mit Speiseröhrenentzündung. Ich dachte das passiert nur bei oraler Einnahme, aber lt. meinem Hausarzt können auch Infusionen sowas auslösen.

Da auch bekannt geworden ist, daß Bisphosphonate Auswirkungen auf die Kieferknochen haben können (Kieferknochenosteonekrosen, http://www.dzn.de/ch01Home/01News/20...0041011_4.html), weiß ich noch nicht, wie meine anstehende Zahnextraktion durchgeführt werden soll.

Trotzdem denke ich, daß Bisphosphonate sehr hilfreich sind. Wie auch Elisabeth schreibt, können die Nebenwirkungen schwächer werden. Um die Nierentoxizität von Zometa zu vermindern, ist Flüssigkeitszufuhr während der Infusion sehr wichtig.

Eine vierteljährliche Infusion wird in deinem Fall ausreichend sein.

Übrigens, die Kosten übernimmt meine gesetzl. Krankenkasse. Laß dir die Infusionen von deinem Onkologen geben, Onkologen haben ein entsprechendes Budget, sodaß du die Kosten nicht selbst tragen mußt.

Viele Grüße und alles Gute für deine Entscheidung
Eva
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