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Alt 04.01.2005, 12:14
Gast
 
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Standard Tipps zur Vorbereitung - Chemo steht mir bevor.

Hallo Helli,
dir und deiner ganzen Familie ein gaaaaaanz gesundes, glückliches und wunderbares neues Jahr, wünsche auch ich dir.
Wir sind mit unseren Freunden gut ins neue Jahr geschlidert und das war sehr schön. Ich war zwar superknülle und beim Tanzen konnte ich diesmal auch nicht mithalten, was dort keiner von mir kennt, denn ich bin sonst immer die Erste und die Letzte.
Dann hatte ich am 01. Tag im neuen Jahr so einen richtigen moralischen Durchhänger. Wir waren bei meiner Schwiegermutter zum Mittagessen. Bin dann mit meiner Tochter raus zum Spazierengehen und hab es einfach laufen lassen. Sie hat es verstanden. Mein Mann, unser Kind und ich, wir haben uns dann zu Hause unterhalten und ich denke, der Grund war einfach, dass jetzt der Termin fürs Krankenhaus usw. in greifbare Nähe rückt. So lange ich noch im alten Jahr war, war es noch nicht so aktuell. Dann haben wir besprochen, wie alles zu organisieren ist, wenn ich im Krankenhaus bin (10.01.) und am Ende haben wir alle drei zusammen geheult. Aber ich sage dir, danach war es gut und ich bin wieder zuversichtlich. Gestern war ich nun wieder zum MRT und nochmal Ultraschall. Es ist kaum noch was zu sehen, der Knoten ist höchstens noch 1cm, ansonsten nur winzige Überbleibsel. Die Ärzte sind selbst immer wieder erstaunt darüber.
Wir haben zum Silvester auch keine Blitzknaller gekauft. Wir spenden das Geld.
So liebe Helli, ich werde mich bestimmt noch mal melden, bevor ich ins Krankenhaus gehe. Ein bischen Angst ist erlaubt oder? Eigentlich habe ich vor der OP selbst keine Angst, aber wie geht man damit um, das einem, ein zwar nutzloses, aber doch geliebtes Körperteil fehlt? Noch mehr bete ich, dass keine meiner Lymphknoten befallen sind und ich kein Lymphödem entwickele. Davor hab ich die meiste Angst, denn mindestens 10 werden rausgenommen.
Sei ganz lieb gegrüßt und toi toi toi mit deiner Arbeit.
Andrea
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