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Alt 16.12.2004, 13:29
Gast
 
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Standard Diagnose übersetzen...!?!

Hallo Katharina,

ich bin in diesem Forum über das Medikament "Dronabinol" gestolpert: Das ist ein Cannabis-Produkt, das vom Apotheker zubereitet und als als ölige Tropfen in kleine Fläschchen gefüllt wird. Ich habe zum Glück einen unverkrampften Hausarzt, der mir ein Rezept ausstellte. Die Krankenkasse hatte die hohen Kosten (ca. 300 Euro) problemlos übernommen.
Mir hat es über einige absolute angstvolle Stressnächte und in den tiefsten Chemotagen sehr geholfen. Neben Übelkeit und Appetitlosigkeit, dämmt es die Verzweiflung vorübergehend auf ein erträgliches Maß ein und ich koonnte wieder schlafen. Ich habe es sehr selten genommen, habe dann aber - außer in den ersten Tagen nach der Chemo - keine anderen Medikamente gebraucht, Migränemittel z.B.. Ich finde es sehr schade, dass dieses hochwirksame Medikament, das mir keinerlei Nebenwirkungen bereitet hatte, so vorurteilsbehaftet ist. An der Dosierung muss man vorsichtig experimentieren - und natürlich nicht ans Steuer!!

Also: lasst euch vom Arzt nicht abwimmeln und in die anrüchige Ecke stellen - einen Versuch ist es Wert!

Gruß - Gerda
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