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Alt 12.12.2004, 17:41
Gast
 
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Barbara, hallo Ilona,
bei mir ist die Wertheim nun 3 Jahre her und ich hatte die gleichen Beschwerden und Nachwirkungen wie ihr. Zur Unterstützung der Blase habe ich eine Art "Impfung" bekommen. Dabei nimmt man ein Medikament 3 Monate lang. Dies bewirkt, daß Abwehrkörper gegen die üblichen Bakterien gebildet werden, die Blasenentzündungen hervorrufen. Zur Unterstützung der Muskeltätigkeit habe ich eine Reizstrombehandlung durchgeführt. Dies wird vor allem bei Frauen mit Inkontinenz-Problemen einge-setzt. Dabei wird ein Gerät ähnlich einem Vibrator in die Scheide eingeführt mit entsprechenden An- und Entspannungsphasen. Es hat mir etwas geholfen. Es hilft zumindest die richtigen Muskeln zu trainieren. Geht zu eurem Urologen und fragt ihn. Freiwillig angeboten hat mir das auch keiner.
Ständige Blasenentzündungen sind aber schlichtweg nicht akzeptabel. 1. Weil ich die Entzündungen teilweise überhaupt nicht bemerkt habe - ich spüre ja nichts - und somit konstant ein Entzündungsherd im Körper hatte.
2. Begünstigen häufige Blasenentzündungen die Bildung von Blasenkrebs.

Beim Darm habe ich ähnliche Wege beschritten wie ihr.
Gegen die Schmerzen bin ich bei einem Osteophaten gewesen. Durch ihn sind meine Schmerzen deutlich zurückgegangen. Das kann ich nur empfehlen. Zur Förderung der Darmtätigkeit laufe ich sehr viel. Ca. 2 - 3 mal in der Woche Joggen und in diesem Sommer bin ich sogar einen Halbmarathon gelaufen. (bei insg. 2 1/2 Jahren Training) Klar ist, daß ich auf ballaststoffreiche Kost achte und sehe, daß ich z.B. beim Müsli prebiotische Dinge nehme. Im Moment habe ich damit einen Status von nicht gut aber "erträglich" erreicht.
Zur Zeit probiere ich auch noch Schüsslersalze und ein Homöopathisches Mittel zur Förderung des Stoffwechsels aber es macht mich nicht wirklich glücklich. Japanische Kristallalgen habe ich auch schon probiert - aber die haben überhaupt nichts verändert.
Vielleicht waren euch diese wenigen Tips hilfreich. Es ist leider ein langer Weg und man muß viel herumprobieren. Was dem einen nützt, bewirkt beim nächsten überhaupt nichts. Aber aufgeben zählt nicht. Und bei dir Barbara ist die OP noch ziemlich frisch, da kann sich noch sehr viel bewegen. Leider ist es auch so, daß die Ärzte nicht auf einen zu kommen und von sich aus sagen probieren Sie doch mal das oder dies könnte ihnen evtl. helfen, sonder man muß ihnen jede Möglichkeit aus der Nase ziehen.
Vielleicht habt ihr ja jetzt neue Anregungen.
Liebe Grüße
Claudia
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