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Alt 28.10.2004, 13:12
Gast
 
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Standard Forum für Angehörige UND Betroffene

Hallo an alle! Seit Mai 2003 kämpft mein Sohn (18 Jahre)gegen den Krebs. Bei ihm wurde ein 5x5 cm großer Hirntumor entdeckt. Seitdem hat er 2 OPs, 15 Chemos, 2 Hochdosischemos mit Stammzellentransplantation, Bestrahlung mit 46 Gy und eine Rückenmarkchemo hinter sich. Leider ist der Tumor trotzallem wieder gewachsen. Die Uniklinik sagte uns letzte Woche das sie jetzt nichts mehr für ihn tun könnten und das wir ihn zu Hause pflegen sollten. Zu allem Übel hatte er auch noch 4 eleptische Anfälle. Inzwischen hat er sich auf das Niveau eines Kleinkindes zurück entwickelt. Er kann keine klaren Wörter bzw. Sätze formulieren. Sein Zustand schwankt von Tag zu Tag. Manchmal schläft er den ganzen Tag durch, am nächsten ist er wieder ansprechbar. Damit er die Schmerzen ertragen kann, bekommt er 3 Mal am Tag à 40 mg Morphin gespritzt. Das tut auch sein Übriges dazu. Es ist schwer das alles mit anzusehen und doch nichts tu zu können. Er hat die ganze Zeit über gegen den Krebs gekämpft, war immer stark gewesen und nun das? Am So wird er 19 Jahre alt, er ist doch viel zu jung. Ich habe die Kraft nicht ihn gehen zu lassen! Es tut so weh ihn so zu sehen. Gibt es noch anderen Eltern die vielleicht in der selben Situation sind oder waren. Wäre dankbar für ein paar Infos.
Bettina
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