Thema: meine Mama
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Alt 22.10.2004, 18:34
Gast
 
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Standard meine Mama

Hallo alle zusammen,

muß mich auch mal wieder melden. Hatte heute recht anstrengenden Tag, aber jetzt geht es in den Endspurt.

Wahrscheinlich habt ihr recht, daß ich meinen Geburtstag irgendwie feiern sollte. Das Problem ist nur, daß ich die letzten Jahre eigentlich immer mit meinen Eltern und meinem Freund einfach nur schön essen war. Das fällt wohl dies Jahr aus. Also wahrscheinlich doch eher mit den Freunden feiern, dabei ist nur das Problem, daß die in ganz Deutschland verteilt sind, d.h., wenn ich das mache, dann bleiben fast alle über Nacht und ich weiß nicht, ob mir das nicht zuviel wird. Vielleicht doch nru die, die halbwegs in der Nähe sind. Ach, ich weiß einfach noch nicht. Laß es erstmal noch auf mich zukommen. Sind ja noch ein paar Tage hin.

Janne, ist doch klasse, wenn dein Papa jemand hat, mit dem er den Schmerz um deine Mutter teilen kann. Und laßt doch die doofen Leute reden, soll erstmal selbst in so eine Situation kommen. Ich jedenfalls freue mich über jeden Besuch den mein Papa irgendwo macht (obwohl man sich inzwischen rechtzeitig anmelden mußl, wenn man ihn besuchen möchte, sonst ist er nämlich nicht da).

Tini, sag deinem Papa doch einfach mal, daß du ihm sein Leben und auch eine neue Frau gönnst, aber das er nicht unbedingt mit seinen Eroberungen prallen muß. Ich jedenfalls finde es ist normal, daß sich unsere Väter nicht vorstellen können ohne Partner zu bleiebn. Könnte ich mir an ihrer Stelle auch nicht. Und das sagt ja nichts darüber aus, wie sehr sie unsere Mütter geliebt haben (außer bei so unglaublichem Einfühlungsvermögen wie bei deinem Papa Gaby). Mein Vater hat auch 3 Wochen nach der Beerdigung eine Bekanntschaftsanzeige aufgegeben und schreibt und telefoniert mit einigen Frauen. Ich finde, das ist eine normale, menschliche Reaktion, auch wenn es mir sicherlich auch nicht leicht fällt ihn mit einer neuen Frau zu sehen. Trotzdem weiß ich, daß er meine Mutter über alles geliebt hat und sie nie vergessen wird, aber deswegen muß er ja nicht in Zukunft wie ein Einsiedler leben. Hätten unsere Mütter das gewollt? Ich habe vielmehr Angst um ihn, denn er ist sehr verletzlich im Moment und ich hoffe er erlebt keine bösen Enttäuschungen.

Liebe Tini, ich hoffe ich bin DIr damit nicht zu nahe getreten, ich denke du könnst deinem Papa auch sein Glück und es ging dir hauptsächlich um seine Bemerkungen zu dem Thema (die finde ich alleridngs auch etwas unpassend).

So, muß jetzt mal wieder an die Arbeit, habe nämlich noch ein Sorgenkind in der Praxis.

Wünsche Euch allen ein schönes WOchenende mit hoffentlich viel SOnnenschein.

Liebe Grüße Xadra
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