Hallo Mädchen und Frauen,
bei mir wurde vor elf Jahren Pap IV mit Dysplasie und Zysten am linken Eierstock diagnostiziert, eiligst (!) eine Konisation durchgeführt und anschliessend wurde mir noch im KH zur Gebärmutterentfernung geraten. Ich hatte die selbe Panik, die wir alle haben, wenn wir das Wort "Krebs" hören, und warum gerade ich? etc., allerdings wollte ich trotz der Angst, die mir gemacht wurde, erstmal Abstand um in Ruhe nachdenken zu können.
Habe mich dann mit einer "Frauen nach Krebs" Selbsthilfegruppe getroffen,mir angesehen und angehört, was diese so erfahren haben und mich dann entschlossen, den Eingriff NICHT vornehmen zu lassen.
Heute, elf Jahre später, bin ich noch immer in einem Stück, alle 2- 3 Jahre fällt der Abstrich schlecht aus, aber ich kriege es jedesmal wieder selber weg. Ich habe auch eine Frauenärztin die mich gewähren lässt, selbst aktiv zu sein und nicht in die Rolle des armen kranken Opfers zu schlüpfen. Ich habe kein Patentrezept zu bieten; was mir zur Gesundung hilft, muss nicht zwangsläufig bei anderen wirken.
Ich bin jetzt 42 Jahre alt und hätte ich vor elf Jahren gewusst, was ich heute weiss, hätte ich whrscheinlich nicht mal die Konisation machen lassen. Ich habe es in Angst und Unwissenheit über
mich ergehen lassen ohne über die Folgen und Veränderungen ausreichend informiert worden zu sein.


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