AW: Nachsorge 2. Jahr Nichtseminom active surveillance
Mein Fall ist zwar nicht vergleichbar, da ich ein reines Seminom hatte, aber ich persönlich bin der Meinung, dass das Nachsorgeschema ein Zusammenspiel aus:
1) Leitlinien
2) Vertrauen auf den behandelnden Arzt und
3) persönliches Wohlbefinden
ist. Will heißen, dass es zwar offizielle Schemas gibt, manche Ärzte eigene Meinungen haben, aber die persönliche (innere) Sicherheit im Vordergrund stehen sollte.
Bei mir wäre z. B. auch alle 6 Monate ein MRT und CT lt. Leitlinien angegeben. Mein Arzt ist sehr erfahren und ich vertraue ihm. Er ist nach einem Jahr sogar der Meinung, dass er nur Blut und Ultraschall braucht, da er dort alles sehr gut sieht. Wir haben uns auf einen Zwischenweg geeinigt, dass wir zwar so verfahren, ich aber, wenn ich das Gefühl habe, dass ich mal ein MRT brauche um meinen Clown zu besiegen, ein solches mache.
Das ist aber natürlich eine sehr persönliche Entscheidung und ein Abwägen aus risk & reward (Strahlenbelastung, Druck bei mehreren Untersuchungen etc.). Klar sollte aber in jedem Fall eine regelmäßige Nachsorge (in welcher Form auch immer) stattfinden!
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07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see
seitdem alle Nachsorgen ohne Befund
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