Thema: meine Mama
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Alt 14.10.2004, 19:00
Gast
 
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Standard meine Mama

Hallo alle zusammen,
habe es gestern nicht mehr geschafft, also doch heute mehr. Gaby du hast Recht, mir ging es genauso. Ich habe mich auch hier wiedererkannt und freue mich, daß ich so freundlich aufgenommen worden bin. Schön, daß das Treffen mit deinem Vater vorbei ist. Sachde, daß ihr doch nicht zueinander finden könnt. Vielleicht ist es dann wirklich besser ihr geht getrennte Wege. Die Frage nach dem Erbe finde ich ganz schrekclich, daß ist nun wirklich daß unwichtigste überhaupt. Aber zeigt mir einmal mehr, wieviel Glück ich mit meinen Eltern habe. Das hat mir schon meine psychologische Beraterin gesagt, wie glücklich ich mich bei der Beziehung zu meinen beidne Eltern schätzen kann. Ich habe das immer als etwas selbstverständliches gesehen (tue ich eigentlich heute noch, aber wie mir immer mehr scheint ist es das nicht). BEi uns gab es zum Thema Erbschaft nur die Überlegungen, wie man am ehesten Erbschaftssteuer sparen kann, den das Finanzamt ist der letzte, der das Erbe kriegen sollte.

Hi Tini, du hast noch gar nicht erzählt gehabt, das du so kurz nach dem Tod deiner Mama Geburtstag hattest. Stelle ich mir schrecklich vor, mir graut auch schon vor meinem ersten Geburtstag. Die erste "Feier" haben wir allerdings auch schon hinter uns. Einen Tag nach der Beerdigung hatte mein Papa Geburtstag. Er wollte eigentlich den Tag ausfallen lassen (hatte er auch schon gesagt, als er noch gelebt hat). Aber ein bischen haben wir doch gefeiert, selbst meine Mama hatte mich noch beauftragt ein Geschenk in ihrem Namen zu kaufen.

Ihr habt natürlich recht, ich werde mich voll auf meine Vorfeude konzentrieren und versuchen den Rest erstmal laufen zu lassen. Ich merke, daß ich furchtbar unausgeglichen bin. Vor allem mein Freund leidet darunter, daß ich eine sehr hohe Erwartungshaltung habe und er oft nicht weiß, was ich überhaupt von ihm erwarte. Sicherlich wird mir das WOchenende auch helfen etwas zur Ruhe zu kommen. Im Moment habe ich das Gefühl, meine Stimmung schwankt von einer Sekunde auf die andere und absolute Kleinigkeiten bringen mich schon zum Heulen. Ich kann damit schon nur schwer umgehen und für meine Umwelt muß es noch schwieriger sein. Außerdem werde ich jede Nacht um 3 Uhr oder 3.30 Uhr wach, dann liege ich 1-2 Stunden wach, dann schlafe ich wieder ein, um viertel nach fünf klingelt der Wecker von meinem Frend, dann verabschiedt er sich noch gegen halb sechs von mir und dann kann ich wieder einschlafen, bis mein Wecker um 7.30 Uhr klingelt. Wenn ich dann aufstehe fühle ich mich absolut gerädert, es ist kaum zum Aushalten.

Naja, ich möchte euch nichts vorjammern.

Wünsche Euch allen noch einen schönen Abend und bis bald,

Xadra
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