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Alt 14.10.2004, 10:56
Gast
 
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Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

hallo alle zusammen,

hatte in den letzten tagen wieder meine nachuntersuchungen. irgendwie bin ich dann doch immer ein wenig nervös. aber: alles in ordnung. da meine strahlennachfolgen überhaupt kein problem darstellen, brauche sogar erst in einem halben jahr wieder in die strahlenklinik. und zum onkologen im ende januar/anfang februar. ich habe immer das gefühl, einen freifahrtschein für 3 monate zu bekommen!

in dortmund bin ich am wochenende auch gewesen. die organisation, essen etc. waren wirklich super. die vorträge haben mir keine neuen erkenntnisse gebracht, dafür habe ich zu häufig schon das netz durchforstet. im gegenteil, m. e. hätten die referenten vor allem in puncto hochdosischemo + autologe transplantation neueres zahlenmaterial auflegen können - es gibt nämlich lt. einer heidelberger studie sehr gute erfolge mit dieser therapie!

langsam vergrößert sich ja der kreis in diesem thread und es werden spannende themen (u. a. psyche und krebs) diskutiert.

@ingrid
der niedrige lymphozytenwert ist angesichts der bestrahlung durchaus normal. dass du unmittelbar nach der bestrahlungsserie noch einen relativ normalen wert hattest liegt daran, dass durch den strahleneinfluss die zellen ja nicht direkt absterben, sondern die zellkerne geschädigt werden und erst beim nächsten teilungsakt die zellen absterben. daher konnten zunächst noch normale werte gemessen werden. mein lymphozytenwert lag bei der letzten messung bei ca. 11%. normal sind 25%-45%. ggfs. solltest du mal deinen onkologen/hausarzt konsultieren, in wie weit impfauffrischungen sinnvoll sind, da die lymphozyten ja die "merkzellen" des immunsystems sind/waren. ich werde nun wieder gegen tetanus, diphterie, polio, grippe und pneumokokken geimpft.

so, allen einen schönen tag und bis demnächst
frank
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